Düsseldorf - In den vergangenen Monaten hat sich in Deutschland nicht nur die Stimmung bei Unternehmen und Finanzmarktexperten eingetrübt, auch die realwirtschaftlichen Daten fielen schwächer aus als erwartet, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.Hintergrund seien neben den wetterbedingten Einflüssen - der milde Winter habe die Konjunkturentwicklung zum Jahresbeginn begünstigt, dafür sei die Frühjahrsbelebung schwächer ausgefallen als in den Vorjahren - die zunehmenden geopolitischen Spannungen vor allem im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Zwar würden nur rund 3% aller deutschen Exporte nachgehen und nur gut 4% der gesamten Importe aus Russland kommen (Ukraine: 0,3% bzw. 0,2%), die Unsicherheiten über die Auswirkungen der Sanktionsmaßnahmen würden indes für eine Zurückhaltung bei den Unternehmen in Bezug auf Investitionsentscheidungen sorgen. Das mache sich bei den Auftragseingängen und folglich auch bei den Produktionsaktivitäten negativ bemerkbar. Für die kommenden Monate zeichne sich hier nur bedingt eine Besserung ab.Den vollständigen Artikel lesen ...