Der Eurokurs
Nach der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen weitete der Euro anfängliche Verluste noch aus. Dabei gab Yellen keine klaren Hinweise auf eine möglicherweise frühere Leitzinsanhebung. Sie dämpfte diese Erwartungen vielmehr, indem sie auf die immer noch unbefriedigende Lage am Arbeitsmarkt verwies.
Der Euro konnte jedoch davon nicht profitieren. Zuletzt hatte eine Reihe von US-Konjunkturdaten positiv überrascht. "Auch in der kommenden Woche dürfte sich der Reigen guter Daten fortsetzen", erwarten die Analysten vom Bankhaus Metzler. "Anders als in den USA dürfte in der Eurozone eine Straffung der lockeren Geldpolitik deutlich länger auf sich warten lassen." Der Euro sollte daher zum Dollar unter Druck bleiben.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,80030 (0,79925) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0124 2014-08-22/17:14