Europas Börsen haben am Freitag ihre Vortagsgewinne wieder großteils abgegeben. Dass US-Notenbankchefin Janet Yellen beim Notenbanker-Treffen in Jackson Hole keine Hinweise auf eine frühe Zinsanhebung gab, bewegte letztlich wenig. Mittags hatte sich bereits die negative Reaktion auf neue Nachrichten aus der Ukraine als nur kurzlebig erwiesen. Wichtige Konjunkturdaten gab es vor dem Wochenende nicht. Auch kursbewegende Unternehmensnachrichten waren dünn gesät.
Der schon vormittags schwache EuroStoxx 50
Yellens Verweis auf die weiter unbefriedigende Lage am Arbeitsmarkt dämpfte die Spekulationen auf vorzeitig steigende Zinsen, die am Mittwoch nach Veröffentlichung des Protokolls vom letzten US-Notenbanktreffen (Fed Minutes) aufgekommen waren. Am Abend wird sich in Jackson Hole noch der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, äußern.
Aus Branchensicht setzten sich am Freitag die
Finanzdienstleister an die Spitze: Im Stoxx Europe 600 gewann der
Branchenindex
Für die LSE-Titel ging es letztlich um 1,20 Prozent hoch. Der
Londoner Börsenbetreiber hatte mitgeteilt, den Kauf des
Index-Anbieters Frank Russell teilweise mit einer Kapitalerhöhung
von etwas unter einer Milliarde Pfund stemmen zu wollen. Ein Plus
von 1,60 Prozent verbuchten die Aktien von Vodafone
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AXC0141 2014-08-22/18:37