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Geldanlage-Brief
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BayWa - Nach Kursanstieg und Gewinnrückgang vorerst kein Kauf

Neben der OMV AG fragte uns der Leser auch nach BayWa, einem internationalen Handels- und Dienstleistungskonzern mit den Kernsegmenten Agrar, Energie und Bau und Geschäftstätigkeiten auf allen Kontinenten. Dazu konnten wir mit der E-Mail vom 31. Juli folgende Informationen mitliefern:

BayWa – Charttechnische Analyse – da könnte etwas im Busch sein

Baywa (WKN: 519400 und 519406)
Aktienkurs: 36,814 Euro bzw. 37,349 Euro
Marktbewertung: 1,29 Mrd. Euro

Der Aktienkurs (WKN 519406) war am 30. Juli eingebrochen (- 8 Prozent). Hier scheint etwas im Busch zu sein. Doch konkrete Nachrichten dazu, die diesen Kursrutsch begründeten, gab es zunächst nicht.

BayWa - Chart

Fundamentalanalyse (bezogen auf die Jahreszahlen 2013)

Der Umsatz des Konzerns wuchs in den vergangenen Jahren rasant und lag in 2013 bei 16 Mrd. Euro (2009: 7,26 Mrd.). Das KUV sieht entsprechend günstig aus: 0,08. Der Jahresüberschuss stieg ähnlich schnell von 45 Mio. Euro in 2009 auf 98,20 Mio. Euro in 2013. Das Ergebnis je Aktie lag 2013 bei 2,85 Euro. Damit errechnet sich ein KGV2013 von rund 13 - auch nicht teuer. Allerdings stagnierte der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr.

Fundamentalanalyse (bezogen auf die Zahlen zum 1. Quartal 2014)

Der BayWa-Konzern erzielte (preisbedingt) einen leicht geringeren Konzernumsatz in Höhe von 3,6 Mrd. Euro (-2,7 Prozent, Vorjahr: 3,7 Mrd. Euro), konnte aber das operative Ergebnis (EBIT) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,7 Mio. Euro auf 4,3 Mio. Euro erhöhen (Vorjahr -7,4 Mio. Euro). Nach Steuern bleibt aber ein Verlust von 7,1 Mio. Euro.
Zu beachten ist, dass das Auftaktquartal saisonal bedingt schwach und daher nicht mit den übrigen Quartalen vergleichbar ist.

Ausblick

Das Unternehmen werten die Verbesserungen im 1. Quartal als gute Ausgangsbasis für ein erfolgreiches Gesamtjahr. Im Vergleich zu 2013 sollen zum Jahresende 2014 die Umsatz- und Ergebniszahlen erneut gesteigert werden können.

Fazit

Der aktuelle Kursrutsch könnte ein sehr guter Einstieg sein, sollte er sich tatsächlich lediglich als charttechnisch bedingt herausstellen. Die Zahlen zum 2. Quartal am 7. August dürften aufschlussreich sein. Ein jetziger Einstieg könnte sich dann auszahlen, wenn keine negativen Überraschungen veröffentlicht werden. Die Verluste könnten dann schnell aufgeholt werden. Die Aktie ist auch für unser „Geldanlage Premium Depot“ (www.geldanlage-brief.de) interessant.


(Anmerkung der Redaktion:
Inzwischen sind die Halbjahreszahlen da. Und tatsächlich stellte sich der Kursrutsch als eher unbegründet heraus. Zwar lag der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten mit 7,7 Mrd. Euro um 7 Prozent hinter dem Vorjahreswert (8,3 Mrd. Euro) und verringerte sich das EBIT deutlich von 157,2 Mio. Euro auf 62,1 Mio. Euro (-95,1 Mio. Euro), doch erklärt sich die große Differenz zwischen den beiden Halbjahresergebnissen durch Sondereffekte im 1. Halbjahr 2013, die auf dem Verkauf von Immobilien (95 Mio. Euro) zurückzuführen sind.

Vor dem Hintergrund stark rückläufiger Preise für Getreide und Ölsaaten wurde im 1. Halbjahr 2014 ein solides Ergebnis erzielt. Die Aktien konnten sich daher seit dem 31. Juli stabil entwickeln.

Das Ergebnis je Aktie (EPS) betrug im 1. Halbjahr 2014 0,37 Euro. Das Unternehmen geht von einer stabilen Entwicklung im 2. Halbjahr aus. Es bleibt abzuwarten, ob dies gelingt. Konkrete Zahlen nannte der Konzern aber leider nicht.

Fakt ist, dass das 2013er KGV günstig war, für 2014 aber ein geringeres EPS einkalkuliert werden muss. Die Aktie ist daher derzeit für uns kein Kauf. Es verwundert auch nicht, dass der Kurs (WKN 519400) seit rund zwei Jahren in Summe lediglich seitwärts läuft.)

P.S.: Wenn Sie sich für ein kostenloses Probe-Abonnement des „Geldanlage Premium Depot“ anmelden, dann erfahren Sie, welche Aktien aktuell in ein Depot gehören. Sie können dann das „Geldanlage Premium Depot“ einfach 1:1 nachbilden: www.geldanlage-brief.de.


(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 20.08.2014, Autor: Sven Weisenhaus)
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