(Wiederholung)
BASF macht sich wegen des langsameren Wachstums im wichtigen Markt China keine Sorgen. Es sei klar, dass China nicht ständig zweistellig wachsen könne, sagte der Asien-Vorstand des Chemiekonzerns, Martin Brudermüller, der WirtschaftsWoche. "Schließlich ist die Basis, von der das Wachstum ausgeht, viel größer. Allein der Zuwachs 2013 entspricht dem Bruttoinlandsprodukt von Norwegen."
"Ich glaube weiterhin an China", sagte Brudermüller. "Die Wirtschaftsreformen werden durchgesetzt werden, auch wenn es dabei ab und zu holpert. Der vom Staatspräsidenten Xi Jinping verkündete Chinese Dream ist vergleichbar mit dem American Dream: Das Land ist in Bewegung und wächst weiter."
An den Investitionsplänen für die Region hält BASF fest: "Wir sind gut positioniert und wollen in der Region zusammen mit Partnern zehn Milliarden Euro bis 2020 investieren", sagte Brudermüller weiter. Im Jahr 2020 will der DAX-Konzern die Hälfte seiner Forschung außerhalb Europas durchführen.
Etwas zurückgefallen sei BASF bei dem Ziel, bis 2020 drei Viertel der in der Region Asien/Pazifik verkauften Chemieprodukte auch dort zu produzieren. "Wir sind jüngst etwas zurückgefallen, weil wir aufgrund der neuen IFRS-Bilanzierungsregeln für manche Joint Ventures den Umsatz nicht mehr ausweisen dürfen", so Brudermüller. "Jetzt liegt der Anteil bei rund 60 Prozent."
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August 23, 2014 08:29 ET (12:29 GMT)
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