Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat
sich positiv zur deutschen Immobilienbranche geäußert. Die
Fundamentaldaten für die hiesigen Wohnimmobilien-Gesellschaften
seien nach wie vor stark, schrieb Analystin Bianca Riemer in einer
am Dienstagabend vorgelegten Branchenstudie. Das Verhältnis zwischen
Angebot und Nachfrage begünstige weiterhin die Vermieter, da die
Baugenehmigungen mit dem einwanderungsbedingten Bevölkerungswachstum
nicht Schritt hielten. Zudem hinke die Privatisierung der
Entwicklung im Gesamtmarkt hinterher. Als ihre zwei bevorzugten
Branchenaktien nannte die Expertin Deutsche Annington
Im Vergleich zu den Wettbewerbern LEG Immobilien
Die Beobachtung von Gagfah nahm Riemer mit "Equal-weight" und
einem Ziel von 15,70 Euro auf (Kurs: 14,995 Euro). Sie traut dem
Unternehmen lediglich durchschnittliche Renditen in Form eines
Wachstums des Nettovermögenswertes plus Dividende zu. Die Aktie
werde zudem in derselben Größenordnung wie die der Branchenkollegen
gehandelt. Kurstreibend könnte allerdings die Wiederaufnahme von
Dividendenzahlungen wirken. Bei LEG riet die Expertin angesichts der
inzwischen branchenkonformen Bewertung zu Gewinnmitnahmen. Sie
stufte die Aktie von "Overweight" auf "Equal-weight" ab, erhöhte
aber das Ziel von 55 auf 60 Euro (Kurs: 56,07 Euro). TAG Immobilien
Gemäß der Einstufung "Overweight" erwartet Morgan Stanley einen überdurchschnittlichen Gesamtertrag der Aktie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Werten derselben Branche. Zugrunde gelegt wird ein Zeitraum zwischen zwölf und 18 Monaten. Mit "Equal-weight" gehen die Experten von einem durchschnittlichen und mit "Underweight" von einem unterdurchschnittlichen Gesamtertrag aus./gl/ag
Analysierendes Institut Morgan Stanley.
ISIN LU0269583422 DE0008303504 DE000A0HN5C6 DE000LEG1110 DE000A1ML7J1
AXC0094 2014-08-27/11:41