Zu Jahresbeginn konnte die Commerzbank (WKN CBK100) lediglich mit dem Verkauf fauler Kredite punkten, während das eigentliche operative Geschäft schleppend lief. Doch im zweiten Quartal wendete sich das Blatt, so dass das Institut überraschend deutliche Ergebnisverbesserungen erzielen konnte. Nun sind es aber wieder die Erfolge bei der Vergangenheitsbewältigung, die für Kursfantasien sorgen.
In einem schwachen Gesamtmarktumfeld gehört das Papier am Mittwoch noch zu den Top-Performern im DAX. Immerhin konnte man für neun von der Bank finanzierte Containerschiffe einen Käufer auftreiben. Zwar fällt für die Commerzbank bei dem Deal ein leichter Verlust an. Allerdings ist man dort eher froh, dass wieder einmal ein Stück Vergangenheitsbewältigung betrieben werden konnte. Außerdem soll die Transaktion keine wesentlichen Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung haben. Erst im Dezember 2013 hatte die Commerzbank ein 14 Chemikalientanker umfassendes Kreditportfolio veräußert. In diesem Jahr waren sogar schon 70 Schiffe mit einem gesamten Kreditvolumen von rund 530 Mio. Euro, die verkauft werden konnten.
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