Die IG Metall will im Kampf um den Erhalt
des Leipziger Werkes von Heidelberger Druck
Die Heidelberger Druckmaschinen AG hatte angekündigt, den Leipziger Standort zu schließen und die Sparte der Weiterverarbeitungsmaschinen für den Werbedruck größtenteils stillzulegen. In Leipzig produziert der Konzern für diese Sparte bisher Klebebinder und Sammelhefter. Es stehen 220 Jobs auf der Kippe.
Unterdessen wollen Betriebsrat und Metallgewerkschaft das Werk losgelöst von Heideldruck erhalten. "Wir feilen weiter an einem Alternativ-Konzept und halten den Kontakt zu den Kunden", sagte der Leipziger IG Metall-Chef Bernd Kruppa.
In in der vorigen Woche war der Chef der Heidelberger Druckmaschinen AG, Gerold Linzbach, überraschend zu Gesprächen nach Leipzig gekommen. Über deren Inhalt wurde nichts bekannt. Das Unternehmen hatte sich dazu nicht geäußert. Es werde noch einmal direkte Gespräche in der 37. Kalenderwoche geben, sagte Kruppa./gik/DP/he
ISIN DE0007314007
AXC0201 2014-08-27/17:39