Der Euro
Händler sprachen von einer Gegenbewegung nach den zuletzt deutlichen Verlusten. Der Euro sei einfach "überkauft", hieß es. Konjunkturdaten aus der Eurozone belasteten den Euro nicht weiter, obwohl sie die Markterwartungen enttäuschten. Das GfK-Konsumklima hatte sich in Deutschland erstmals seit Januar 2013 eingetrübt. Zudem hatte sich im August auch das italienische Verbrauchervertrauen und das französische Geschäftsklima verschlechtert.
Eine Trendwende zu Gunsten des Euro ist laut Experten nicht abzusehen. Im Gegenteil: Mit zunehmender Wahrscheinlichkeit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone steigt der Unterschied zur Geldpolitik in den USA, wo die Notenbank Fed erstmals seit der Finanzkrise auf eine Zinserhöhung zusteuert. Der Differenz der geldpolitischen Ausrichtung dürfte beim Euro wie ein "Sog nach unten" wirken, meinte Expertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,79400 (0,79605) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0187 2014-08-27/16:37