Chinesische Wirtschaft verliert erneut an Schwung
Chinas Konjunktur stottert wieder. Sowohl der staatliche Einkaufsmanagerindex als auch der von HSBC ermittelte Index waren im August rückläufig und deuten auf eine Abschwäche der Produktionstätigkeit hin. Wie das Statistikbüro Chinas mitteilte, fiel der offizielle Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes im August auf 51,1 Punkte von 51,7 im Juli, als der Index den höchsten Stand seit 27 Monaten erreicht hatte. Zwar lag der offizielle Einkaufsmanagerindex damit im Rahmen der im Mittel prognostizierten 51,0 Punkte. Volkswirt Larry Hu von der Macquarie Group glaubt jedoch nicht, dass die Regierung ihr Wachstumsziel von 7,5 Prozent ohne weitere umfangreiche Stimulierungsmaßnahmen erreichen kann.
Deutsche Wirtschaft verliert an Schwung
Die deutsche Wirtschaft ist erstmals seit gut einem Jahr geschrumpft. Wegen des schwächelnden Außenhandels und sinkender Investitionen ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurück, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete. Die Statistiker bestätigten damit ihre erste Schnellschätzung. Volkswirte hatten diese Abschwächung erwartet, nachdem das erste Quartal wegen des sehr milden Winters ein sehr kräftiges Wachstum gezeigt hatte und durch internationale Krisen neue Belastungsfaktoren aufgekommen waren.
Haushaltslage des deutschen Staats gut wie lange nicht
Die Konjunkturflaute hat die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2014 zwar etwas schrumpfen lassen, aber die Haushaltslage des Staates war am Ende des ersten Halbjahres so gut wie lange nicht. Das lag nicht nur an der guten Verfassung des Arbeitsmarkts und den auch deshalb hohen Steuereinnahmen, sondern auch an zwei besonderen Elementen der europäischen Krisenpolitik: Hohen Überweisungen der Deutschen Bundesbank und niedrigen Zinsen.
Produzenten wittern ein Ende der Krise im Kohlebergbau
Kohleproduzenten in aller Welt leiden seit zwei Jahren unter einem Überangebot. Der Preis für den wichtigen Energierohstoff sind gesunken, Minen machten dicht, und ganze Städte von Australien bis Südafrika spürten die Folgen dieser Abkühlung. Jetzt aber signalisieren einige der weltgrößten Exporteure, dass sich die Preise wieder stabilisieren und das Gröbste überstanden sein könnte.
Ukraine: Rebellen haben Oberhand vor neuen Krisengesprächen
In der Ukraine haben prorussische Separatisten die Regierungstruppen bei schweren Kämpfen am Sonntag weiter zurückgedrängt. Tags zuvor hatten die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union mit neuen Wirtschaftssanktionen gedroht, sollte Russland nicht damit aufhören, die Aufständischen zu unterstützen.
Deutschland liefert den Kurden Panzerfäuste und Raketensysteme
Deutschland wird den Kampf der Kurden gegen die Terrormiliz des Islamischen Staates (IS) mit schweren Waffen unterstützen. Die Bundeswehr wird den kurdischen Kämpfern unter anderem 240 Panzerfäuste und 30 Milan-Raketensysteme zum Angriff auf gepanzerte Fahrzeuge liefern. Das beschlossen Verteidigungsministerium und Auswärtiges Amt in Abstimmung mit dem Kanzleramt und anderen wichtigen Ministerien.
Tillich muss in Sachsen den AfD-Schock verdauen
CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich kann in Dresden fünf Jahre weiterregieren. Mit wem er eine Koalition eingehen will, verriet der Wahlgewinner noch nicht. Beobachter glauben, dass die SPD Wunschkandidat Nummer eins ist. Erschrocken zeigen sich die etablierten Parteien über den Aufstieg der AfD.
Lokführergewerkschaft kündigt Streik von 18.00 bis 21.00 Uhr an
Im verfahrenen Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hat die Lokführergewerkschaft (GDL) für diesen Montag ab 18.00 Uhr zu einem dreistündigen Streik aufgerufen. Mit dem Zeitpunkt trage sie unter anderem den Pendlern Rechnung, die tagsüber ihrer Arbeit nachgingen, erklärte die Gewerkschaft am frühen Morgen. Der Arbeitskampf soll demnach vor allem den Güterverkehr treffen.
Japan/Kfz-Absatz Aug -5,0% gg Vorjahr
Indonesien Exporte Juli 14,18 Mrd USD
Indonesien Importe Juli 14,05 Mrd USD
Indonesien Handelsbilanz Juli Überschuss 0,13 Mrd USD (PROG Defizit 0,09 Mrd USD)
Indonesien Verbraucherpreise Aug +0,47% gg Vm (PROG: +0,5%)
Indonesien Verbraucherpreise Aug +3,99% gg Vj (PROG: +4,0%)
Indonesien Kernverbraucherpreise Aug +4,47% gg Vorjahr (Juli: +4,64%)
Thailand Verbraucherpreise Aug +2,09% gg Vorjahr (PROG +2,2%)
Thailand Verbraucherpreise Aug -0,08% gg Vormonat (PROG +0,01%)
Thailand Verbraucherpreise Kernrate Aug +1,83% gg Vorjahr (PROG +1,835%)
Thailand Verbraucherpreise Kernrate Aug +0,09% gg Vormonat (PROG +0,1%)
DJG/DJN/WSJ/AFP/apo
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September 01, 2014 03:00 ET (07:00 GMT)
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