Aktuell schauen Investoren am deutschen Aktienmarkt natürlich in erster Linie auf die Entwicklungen in der Geopolitik. Doch mit möglichen Anleihekäufen der EZB und den Spekulationen über eine Leitzinsanhebung der Fed gibt es eine ganze Reihe weiterer wichtiger Impulse. Dies ist ein Grund für Dominik Auricht, Experte für Anlage- und Hebelprodukte, bei HypoVereinsbank onemarkets, in seinem wöchentlichen Marktkommentar auf die wichtigsten Impulsgeber zu schauen.
In der ersten Wochenhälfte zeichnete sich eine Fortsetzung des Mitte des Monats gebildeten Aufwärtstrends ab. Die Spannungen rund um Russland und die Ukraine drückten jedoch in der zweiten Wochenhälfte spürbar auf die Stimmung. Am Ende blieb dennoch ein Plus.
Die geopolitischen Spannungen dürften die Märkte noch weiter beschäftigen. Andererseits stehen eine Reihe von fundamentalen Daten und Entscheidungen an, welche die Märkte (kräftig) bewegen könnten. Und damit nicht genug: Kommende Woche fallen auch wichtige Entscheidungen zum Auf- und Abstieg in den DAX® und STOXX®-Indizes.
Finanzwerte warten auf die EZB
Mit Blick auf die EZB-Zinsentscheidung und dem möglichen Start eines umfangreichen Wertpapierkaufprogramms seitens der Notenbank standen vergangene Woche vor allem die beiden Bankwerte Commerzbank und Deutsche Bank im Fokus. Mit dem Gesamtmarkt kamen beide in der zweiten Wochenhälfte unter Druck. Dennoch dürften die Bankwerte auch in der kommenden Woche stark beobachtet werden.
Maschinenbauer warten auf Zahlen
Mitte der Woche wird der Branchenverband VDMA Zahlen zur Auftragslage in der Branche bekanntgeben. Das könnte unter anderem bei Titeln wie DMG Mori Seiki, Gea, Kuka und Krones für Bewegung sorgen. Vor allem mit Blick auf Russland und teilweise schwache Wirtschaftszahlen einiger EU-Staaten könnte der eine oder andere Titel unter Druck kommen.
Den vollständigen Artikel lesen ...