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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/US-Feiertag sorgt für ruhigen Aktienhandel

Von Michael Denzin

Wenig verändert haben Europas Aktienmärkte am Montag nach einem ruhigen Geschäft geschlossen. Aus den USA fehlten die Impulse, denn dort fand wegen des Feiertages "Labor Day" kein Handel statt. Allerdings wirkte deren gute Performance vom Freitag noch nach: Der Dow-Jones-Index konnte nach einer Schlussrally für den August den größten Monatsgewinn seit Februar verbuchen. Die Einkaufsmanager-Indizes aus Europa fielen hingegen etwas schlechter als erwartet aus. Per Saldo hielten sich Kauf- und Verkaufsgründe die Waage: Der DAX stieg um 0,1 Prozent auf 9.479 Punkte, auch der Euro-Stoxx-50 kletterte um 0,1 Prozent auf 3.175 Punkte.

Stützend wirkte weiter die anhaltende Spekulation um Wertpapierkäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) zur geldpolitischen Lockerung aus. Der Euro fiel in Folge auf ein neues Jahrestief und erholte sich im Verlauf nur leicht auf 1,3130 Dollar. Die erwarteten Impulse vom Treffen zwischen Frankreichs Präsident Hollande und EZB-Präsident Draghi blieben dagegen aus; ebenso von der Ukraine-Krise, wo ein Treffen der Konfliktparteien anberaumt war.

Auch die Einkaufsmanager-Indizes (PMI) aus Europa wurden nur mit Blick auf die mögliche Geldpolitik bewertet: Italien und Frankreich fielen unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten, Deutschland und der Gesamt-Indikator für die Eurozone hielten sich leicht darüber. Die VDMA-Zahlen zum Auftragseingang für den deutschen Maschinenbau fielen ebenfalls durchwachsen aus. Nur Frankreichs Anleihen reagierten deutlich auf die Daten und schickten nun auch die Renditen der 2-jährigen Anleihen leicht unter die Nulllinie.

Kräftig nach oben ging es mit 4,3 Prozent für den schweizerischen Pharma-Konzern Novartis. Hier stützte ein neues Medikament gegen Herzinsuffizienz. Der Konzern spricht von der wichtigsten Markteinführung seit langem. Das Präparat soll die Todesrate im Vergleich zu Konkurrenzprodukten um 20 Prozent senken. Renault verloren dagegen 3,1 Prozent nach schwachen Zulassungszahlen für den August.

Im DAX stellten Deutsche Börse mit 1,1 Prozent den Hauptgewinner. Hier wurde zur Begründung vor allem auf den stärker als erwartet ausgefallenen August-Umsatz verwiesen. RWE legten um 1 Prozent zu. Die UBS hatte den Versorger laut Angaben aus dem Handel von einer Liste der unattraktivsten Unternehmen genommen.

Deutsche Telekom stiegen um 0,8 Prozent. Der französische Iliad-Konzern arbeitet nach Agenturberichten an einem verbesserten Übernahmeangebot für T-Mobile US. Eine Offerte zu 33 Dollar hatte die Telekom bereits abgelehnt. T-Mobile notieren derzeit knapp über 30 Dollar.

SAP kletterten um 0,5 Prozent. Händler verwiesen auf die Entscheidung eines US-Gerichts, nach der SAP wegen eines illegalen Downloads von Oracle-Software nun knapp 357 Millionen Dollar an Oracle zahlen soll. Bisher lag das Strafmaß bei 1,3 Milliarden Dollar.

Die Nokia-Aktie gab mit Gewinnmitnahmen um 1,4 Prozent nach. Mittelfristig sollten die Papiere jedoch von der überraschenden Wiederaufnahme in den Euro-Stoxx-50 profitieren, da sie nun wieder von Index-Fonds gekauft werden müssen. An den Terminbörsen war jedoch bereits im Vorfeld auf eine Aufnahme spekuliert worden.

Tesco verloren in London weitere 1,9 Prozent und setzten damit trotz des Amtsantritts eines neuen CEO ihre Verlustserie nach der Gewinnwarnung vom Freitag fort.

Bei den deutschen Nebenwerten brachen Tipp 24 um rund 8 Prozent ein. Der Glücksspiel-Ausrichter hat erneut eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Dies war die zweite binnen fünf Wochen.

=== 
Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                             stand       absolut          in %         seit 
                                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.175,05        +2,42         +0,1%        +2,1% 
Stoxx-50                   3.057,13       +12,64         +0,4%        +4,7% 
Stoxx-600                    342,86        +0,86         +0,3%        +4,4% 
XETRA-DAX                  9.479,03        +8,86         +0,1%        -0,8% 
FTSE-100 London            6.825,31        +5,56         +0,1%        +1,1% 
CAC-40 Paris               4.379,73        -1,31         -0,0%        +2,0% 
AEX Amsterdam                414,23        +1,10         +0,3%        +3,1% 
ATHEX-20 Athen               376,19        -0,47         -0,1%        -2,2% 
BEL-20 Bruessel            3.180,69       -12,03         -0,4%        +8,8% 
BUX Budapest              17.881,22      +101,46         +0,6%        -3,7% 
OMXH-25 Helsinki           2.934,07        -4,11         -0,1%        +3,5% 
ISE NAT. 30 Istanbul      99.252,69      +574,57         +0,6%       +20,4% 
OMXC-20 Kopenhagen           737,73        +0,61         +0,1%       +19,9% 
PSI 20 Lissabon            5.942,78       -33,68         -0,6%        -9,9% 
IBEX-35 Madrid            10.746,50       +17,70         +0,2%        +8,4% 
FTSE-MIB Mailand          20.345,85      -104,64         -0,5%        +7,3% 
RTS Moskau                 1.177,66       -12,57         -1,1%       -18,3% 
OBX Oslo                     560,81        +3,93         +0,7%       +11,4% 
PX Prag                      980,90        +0,89         +0,1%        -0,8% 
OMXS-30 Stockholm          1.386,97        -1,91         -0,1%        +4,1% 
WIG-20 Warschau            2.443,14       +26,17         +1,1%        +1,8% 
ATX Wien                   2.297,42        -4,10         -0,2%        -9,8% 
SMI Zuerich                8.746,97       +88,00         +1,0%        +6,6% 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  Mo, 7.39 Uhr  Fr, 17.40 Uhr 
EUR/USD   1,3130  0,03%        1,3126         1,3151 
EUR/JPY   136,90  0,10%        136,76         136,72 
EUR/CHF   1,2071  0,05%        1,2065         1,2063 
USD/JPY   104,27  0,07%        104,19         103,95 
GBP/USD   1,6615  0,07%        1,6603         1,6584 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 01, 2014 12:18 ET (16:18 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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