In Ausgabe 20/2014 hatten wir zuletzt über die massive Krise des Fahrradherstellers MIFA berichtet. Nach der Aufdeckung massiver "Fehlbuchungen" stand das Unternehmen vor der Pleite. Der indische Kooperationspartner Hero Cycles zeigte sich aber durchaus willig, mit einem Einstieg die Gesellschaft zu retten. Anleihegläubiger sollten aber einen substanziellen Beitrag zur Sanierung leisten, was zu einem kräftigen Abschlag bei dem börsennotierten Wertpapier führte und der Aktie zu einem kleinen Comeback verhalf.
Wir waren in unserer Analyse aber sehr skeptisch in Bezug auf das weitere Kurspotenzial der Aktie und warnten vor der Möglichkeit eines Totalverlusts, da die genauen Bedingungen für ein Engagement der Inder noch nicht bekannt waren. Mittlerweile wurde diesbezüglich eine Grundlagenvereinbarung unterzeichnet, die es in sich hat. Geplant ist im Wesentlichen ein Kapitalschnitt im Verhältnis von 1:100. Die Anleihengläubiger sollen zudem auf 60 % ihres nominellen Anspruchs in Höhe von 25 Mio. Euro sowie weitgehend auf Zinszahlungen ...
Den vollständigen Artikel lesen ...