Bonn (ots) - Der Bundesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, André Schulz, wirft Bundesjustizminister Heiko Maas im phoenix Tagesgespräch eine bewusst mangelnde Aufklärung und eine ideologische Perspektive in Bezug auf die Vorratsdatenspeicherung vor.
Die Vorratsdatenspeicherung, so Schulz "wird von einigen Leuten ideologisch behandelt, leider auch von Bundesjustizminister Heiko Maas, der entweder nicht genau weiß wovon er spricht oder die Bevölkerung wirklich in einigen Bereichen im Unklaren lässt, wahrscheinlich bewusst. Wenn wir als Polizei mal auf die Marktplätzte gehen und den Deutschen erklären würden, was Vorratsdatenspeicherung in Wirklichkeit ist und welchen Umfang das hat, dann würde auch ein großer Teil zustimmen. Das gilt nicht nur für die Terrorismusbekämpfung, das gilt heute bei allen größeren Straftaten, wo moderne Telekommunikation eingesetzt wird. Da können sie ohne diese Informationen nicht mehr arbeiten und das ist ein Armutszeugnis für Deutschland."
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