HYPO REAL ESTATE - Die Abwicklungsgesellschaft der deutschen Immobilienbank Hypo Real Estate hat Griechenland und Hedgefonds freiwillig 2,56 Milliarden Euro überlassen. Die Bank reichte Anleihen im Volumen von 2,7 Milliarden Euro zur Umschuldung in Griechenland ein und nahm damit einen Verlust von fast 2,1 Milliarden Euro hin, heißt es. (FAZ S. 17 und 23)
VOLKSWAGEN - Der Automobilhersteller Volkswagen dämpft Erwartungen, nach der Komplettübernahme von Scania könne es durch die geplante engere Verzahnung mit MAN und der Kleinlastermarke Volkswagen schnell zu einer deutlich sichtbaren Margensteigerung in der Lkw-Sparte kommen. Damit sei nicht vor 2017 zu rechnen, sagte Vorstand Leif Östling in einem Interview. (Börsen-Zeitung S. 11)
DEUTSCHE TELEKOM - Seit Jahren ist T-Systems das Sorgenkind der Deutschen Telekom. Der Umsatz stagniert, die Erträge schrumpfen. Jetzt startet Spartenchef Reinhard Clemens einen radikalen Umbau. Mit einer dreisäuligen Organisationsstruktur, die ab Oktober gilt, soll endlich die Wende zum Besseren gelingen. (Handelsblatt S. 20)
DAIMLER - Vor 40 Jahren hat Kuwait 14 Prozent der Aktien des Automobilherstellers Daimler erworben. Damals herrschte verbreitete Angst vor Überfremdung der deutschen Wirtschaft. Die Angst war unbegründet. Die Kuwaitis waren von Beginn an ein treuer und verlässlicher Ankeraktionär von Daimler. (Börsen-Zeitung S. 13)
RHEINMETALL - Rheinmetall schickt sich an, ein neuer Rüstungsriese zu werden. Aus der Politik erhält der Konzern volle Rückendeckung. (Handelsblatt S. 3)
KMW - Die restriktive Exportpolitik von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel belastet zunehmend die Rüstungskooperation zwischen Deutschland und Frankreich. So werden in Berlin die vor wenigen Wochen verkündeten Pläne für eine Fusion der Panzerschmiede Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) mit dem französischen Rivalen Nexter besonders kritisch betrachtet. (FAZ S. 26)
KARSTADT - Bei der Warenhauskette Karstadt stehen mehrere Tausend Arbeitsplätze auf der Kippe. "Laut einer Untersuchung des Karstadt-Managements agieren Wettbewerber mit über 20 Prozent weniger Personal auf vergleichbarer Fläche deutlich erfolgreicher", heißt es dort. "Solche Wettbewerbsnachteile gilt es auszugleichen". Bei derzeit rund 17.000 Beschäftigten müssten damit rechnerisch rund 3.400 Jobs wegfallen. (Welt S. 9)
AIR BERLIN - Der arabische Großaktionär Etihad hat mit einer Finanzspritze von 300 Millionen Euro das Überleben der deutschen Fluglinie Air Berlin gesichert. Das Luftfahrtbundesamt hat die Maßnahme jetzt freigegeben, was den Konkurrenten Lufthansa verärgert. (Handelsblatt S. 8)
DESERTEC - Das Wüstenstromprojekt Desertec muss erneut einen Rückschlag hinnehmen. Ende des Jahres läuft der Gesellschaftervertrag aus. Nach prominenten Konzernen wie E.ON und Bilfinger verlässt nun auch Geschäftsführer Paul van Son das Unternehmen und wechselt zu RWE. (Handelsblatt S. 24)
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September 12, 2014 00:42 ET (04:42 GMT)
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