Die jüngste Entwicklung des Anlagenbauers PVA TePla gleicht einem Hase-Igel-Rennen: Das Unternehmen sah sich mit immer neuen externen Schocks konfrontiert, versuchte darauf mit Kapazitätsanpassungen und Kostensenkungen zu reagieren, nur um anschließend an neuen Fronten eingreifen zu müssen. So brachte zunächst der Niedergang der ehemals wichtigsten Abnehmerbranche Photovoltaik die Zahlen unter Druck, es folgten die politisch bedingten Probleme in Thailand und Russland und zuletzt die Abkühlung der chinesischen Konjunktur. Die Folge war eine zweifache Rücknahme der Umsatz- und Ergebnisprognose in den letzten zehn Monaten.
Die aktuelle Prognose sieht für 2014 einen Umsatz von 70 bis 80 Mio. Euro und ein EBIT von -6 Mio. Euro vor. In diesen Zahlen bereits enthalten sind erneute Restrukturierungsaufwendungen, mit denen das Management die Breakeven-Schwelle auf rund 70 Mio. Euro absenken will. Nach eigenen Angaben kommt das Unternehmen bei diesen Vorhaben gut voran und wäre auf dem angepeilten Niveau auch für den Fall gewappnet, dass sich der chinesische Markt für die Vakuumanlagen zur Herstellung von Hartmetall nicht signifikant erholt. Um gleichzeitig wieder in die Offensive zu kommen, soll der Vertrieb ...
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