Der Verkauf einzelner Windparkprojekte ist mühsam und zeitintensiv. PNE Wind eifert nun einem Erfolgsmodell aus dem angelsächsischen Raum nach und will ein neues Investment-Vehikel, eine sogenannte Yieldco, schaffen. Das Vorhaben erhöht Chancen und Risiken des Geschäftsmodells.
Yieldcos sind darauf ausgerichtet, mit einem Bestandsportfolio (etwa Erzeugungskapazitäten auf Basis erneuerbarer Energien) laufende Erträge zu generieren und diese in Form von Dividenden an die Aktionäre auszuschütten. In Zeiten, in denen festverzinsliche Wertpapiere nur noch Minirenditen abwerfen, erfreuen sich diese börsennotierten Investmentvehikel einer steigenden Beliebtheit.
Die Investoren fordern dabei üblicherweise Renditen zwischen 3 und 5 Prozent pro Jahr - und hier liegt der große Charme für PNE Wind. Denn ein typischer Infrastrukturinvestor bei einem einzelnen Windpark verlangt in der Regel bis zu 10 Prozent Rendite p.a. Das heißt im Umkehrschluss: Bei einem Verkauf über eine Yieldco kann das Unternehmen höhere Preise erzielen.
Die Initiierung ...
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