SIEMENS - Beim Industriekonzern Siemens läuft der größte organisatorische Umbau seit 25 Jahren. Am 1. Oktober startet die neue Struktur. Konzernchef Joe Kaeser will zeigen, dass er es besser kann als sein glückloser Vorgänger. Doch die Geduld der Großinvestoren neigt sich bereits dem Ende entgegen. Sie fordern jetzt rasche Ergebnisse. (Handelsblatt S. 16)
DEUTSCHE BANK - Im Streit zwischen der Deutschen Bank und vier Zinshändlern wurde ein für diesen Freitag angesetzter Termin vor dem Hessischen Landesarbeitsgericht kurzfristig auf den 31. Oktober verschoben. Bei den Vergleichsgesprächen könnte es nun auf eine Weiterbeschäftigung der Mitarbeiter hinauslaufen, denn das hätte auch für die Bank Vorteile. (Handelsblatt S. 34f)
BOEHRINGER INGELHEIM - Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim will die zuletzt kräftig gewachsene Belegschaft in Deutschland auf die Größe des vergangenen Jahres zurückstutzen und damit knapp 1.000 Arbeitsplätze abbauen, wie ein Unternehmenssprecher sagte. Das sei Teil des Sparprogramms, das die Kosten in Deutschland um 15 Prozent senken soll. (FAZ S. 19)
PFLEIDERER - Der Holzwerkstoffhersteller Pfleiderer ist der Insolvenz entronnen, stark entschuldet und am Fremdkapitalmarkt wieder hoffähig. Abseits der Börse geht es aufwärts, das zeigen die Halbjahreszahlen. Vorstandschef Michael Wolf muss das Unternehmen so ausbauen, dass die Gesellschafter lukrativ aussteigen können. (Börsen-Zeitung S. 11)
THÜGA - Die Stadtwerke-Holding Thüga will neben E.ON und RWE zum neuen Riesen auf dem deutschen Energiemarkt werden. Doch ein Machtkampf lähmt den Konzern. Anteilseigner zetteln eine Revolution an. So soll der Vorstandschef kurz vor der Ablösung stehen, heißt es. (Süddeutsche S. 19)
FITNESS FIRST - Die Sportstudiokette Fitness First wird verkauft, aber nur ihr deutscher Teil. Informationsdokumente mit ersten Angaben zum Unternehmen wurden im August an mögliche interessierte Parteien versandt, heißt es bei Marktteilnehmern. Das Mandat für den Verkauf habe die Investmentbank Lincoln. (FAZ S. 19)
RENAULT - Für Carlos Ghosn, Vorstandschef des Automobilkonzerns Renault-Nissan, ist den Zusammenarbeit mit Daimler beim Bau der Kleinwagen Twingo und Smart ein Testfall für mögliche weitere Kooperationen. "Wir können noch viel mehr machen mit Daimler", sagte er. (Handelsblatt S. 20)
GOOGLE - Der Internetkonzern Google drängt in die Reisewelt und versetzt Touristiker und Politik in Unruhe. Die Grünen halten der Regierung Zögern vor. Dazu kommt die Frage, ob Google Ferien teurer macht. (FAZ S. 18/Süddeutsche S. 19)
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September 17, 2014 00:23 ET (04:23 GMT)
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