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MÄRKTE EUROPA/Börsen vor Fed-Entscheidung im Plus

Von Thomas Leppert

Mit Rückenwind von der Wall Street sind Europas Börsen am Mittwoch im Plus in den Handel gestartet. Der Dow-Jones-Index markierte im Handelsverlauf sogar ein Rekordhoch. Für Kaufstimmung sorgte ein Kommentar von John Hilsenrath vom Wall Street Journal. Demnach dürfte die US-Notenbank bei der Vorstellung der Beschlüsse ihrer zweitägigen Beratung unverändert den Passus verwenden, dass der Leitzins für "beträchtliche Zeit" auf niedrigem Niveau bleibt. Das bestärkte einige Akteure in ihrer Einschätzung, dass die Fed noch nicht im Frühjahr die Leitzinsen anheben wird.

Ob Hilsenrath recht behält, zeigt sich um 20.30 Uhr, wenn Fed-Chefin Janet Yellen vor die Presse tritt. Der DAX steigt im frühen Handel um 0,2 Prozent auf 9.656 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,3 Prozent auf 3.231 Punkte nach oben. Im Tageshoch betrugen die Aufschläge bereits ein halbes Prozent.

Der Euro verteidigt mit 1,2960 Dollar seine jüngsten leichten Erholungsgewinne. Am Rohstoffmarkt halten sich die Ölpreise auf dem am Vortag deutlich erhöhten Niveau. Nach der tagelangen Durststrecke zuvor hatten Aussagen der Opec über mögliche Förderkürzungen für eine Erholung gesorgt.

Tendenziell positiv wird eine Liquiditätsspritze der chinesischen Notenbank gesehen. Sie stellt offenbar fünf heimischen Banken umgerechnet knapp 63 Milliarden Euro an zusätzlicher Liquidität zur Verfügung. An der Börse in China sorgte das aber nicht für Euphorie und wird eher als ein noch nicht ausreichender Schritt zur Stimulierung der Wirtschaft gewertet.

In Europa gehören nach dem Liquiditäts-Stimulus durch die chinesische Notenbank die Minenwerte zu den größten Gewinnern, sie steigen im Schnitt um 0,9 Prozent. Ein stärkeres Wirtschaftswachstum in China könnte zu einer höheren Nachfrage bei den Rohstoffen wie Kupfer und Eisen sorgen, so die Überlegung dahinter. Ein positiver Ausblick von US Steel stützt zudem die Stimmung für europäische Stahlaktien. ArcelorMittal steigen um 1,3 Prozent, im DAX legen ThyssenKrupp um 0,9 Prozent zu.

Keinen stärkeren Impuls für die Kurse deutscher Autowerte liefert bislang eine Studie der Boston Consulting Group, nach der die deutschen Hersteller mit Marktanteilsgewinnen in China rechnen könnten. Laut der Studie werden 90 Millionen Chinesen in den kommenden Jahren ein neues Auto kaufen und dabei sollen vor allem Modelle deutscher Hersteller auf den Wunschzetteln stehen. BMW legen um 0,8 Prozent zu, Daimler und VW kommen wie der DAX um 0,2 Prozent voran.

Schwache Zahlen von Richemont belasten das Sentiment auch für andere Luxusartikelhersteller. Richemont fallen um 3,6 Prozent. "Das organische Wachstum ist unerwartet schwach ausgefallen", kommentiert Vontobel-Analyst Rene Weber die Fünfmonatszahlen. Besonders in Asien habe sich das Geschäft schwach entwickelt. LVMH geben 0,3 Prozent ab, Swatch verlieren über 2 Prozent.

Die Blicke der Marktakteure richten sich derweil auch auf die Abstimmung über die Unabhängigkeit Schottlands am Donnerstag. "Der Ausgang bleibt weiterhin offen" so Dirk Gojny, Marktstratege der National Bank. Die deutschen Bundesanleihen könnten von der derzeitigen Unsicherheit über den Wahlausgang profitieren, glaubt er. Die Emission der zweijährigen Bundesschatzanweisungen mit einer zu erwartenden negativen Rendite dürfte auf eine gute Nachfrage bei den Investoren treffen.

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 17.14 Uhr 
EUR/USD   1,2961  +0,0%    1,2958         1,2941 
EUR/JPY   138,99  +0,1%    138,84         138,71 
EUR/CHF   1,2104  +0,1%    1,2086         1,2089 
USD/JPY   107,24  +0,1%    107,14         107,18 
GBP/USD   1,6326  +0,3%    1,6271         1,6212 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/gos

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September 17, 2014 04:16 ET (08:16 GMT)

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