Zürich (ots) - Der Winterthurer Industriekonzern Sulzer verhandelt
mit dem amerikanischen Maschinenbaukonzern Dresser-Rand über eine
Fusion. Das berichtet die "Handelszeitung". Derzeit sind Sulzer und
Dresser-Rand gemäss mehreren Quellen an einer gegenseitigen Bewertung
der Bücher. Ziel ist eine Verschmelzung der beiden Konzerne. Wird die
Fusion von beiden Verwaltungsräten abgesegnet, entsteht ein neuer
Riese mit 5 Milliarden Franken Umsatz, 20'000 Mitarbeitern und einem
Börsenwert von 8 Milliarden Franken. Schwergewichtig produzieren
Sulzer und Dresser-Rand Kompressoren und Pumpen fürs Öl- und
Gasgeschäft. Neuer Verwaltungsratspräsident des Industriegiganten
soll Peter Löscher werden, derzeit Präsident von Sulzer und
Delegierter der Beteiligungsgesellschaft Renova sowie ehemaliger
Siemens-Lenker. Diese gehört dem russischen Investor Viktor
Vekselberg, der bei Sulzer Ankeraktionär und bestimmende Kraft ist.
Für die Fusionsgespräche hat Sulzer die UBS und die Anwaltskanzlei
Homburger beigezogen. Auf Seiten von Dresser-Rand wirkt Morgan
Stanley. In den vergangenen Monaten war in den Medien von einer
Dresser-Rand-Übernahme durch den deutschen Industriegiganten Siemens
die Rede. Von einer Zukunft als Siemens-Division aber wollen die
Texaner nichts wissen. Offenbar sind die Verhandlungen mit Sulzer
weit fortgeschritten. Bereits im Oktober soll - bei einer
überraschungsfreien Prüfung der Bücher (Due Diligence) - die Fusion
angekündigt werden. Der Abschluss soll im ersten Quartal 2015
stattfinden. Die Einsparungen durch Synergien werden auf Sulzer-Seite
auf 150 Millionen Franken veranschlagt. Der Chef von Dresser-Rand,
Vincent Volpe, sei als Delegierter im Verwaltungsrat von
Sulzer/Dresser-Rand gesetzt. Wo die fusionierte Firma - nach einem
Plazet der Verwaltungsräte und Behörden - ihren Sitz haben könnte,
ist noch unklar. Auch der Börsenplatz ist noch offen. Renova sagt zu
den Recherchen: «Kein Kommentar.» Eine Sulzer-Sprecherin zum
möglichen Deal: «Wir kommentieren Gerüchte nicht.»
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Weitere Information erhalten Sie unter der Telefonnummer 043 444 57
77.
mit dem amerikanischen Maschinenbaukonzern Dresser-Rand über eine
Fusion. Das berichtet die "Handelszeitung". Derzeit sind Sulzer und
Dresser-Rand gemäss mehreren Quellen an einer gegenseitigen Bewertung
der Bücher. Ziel ist eine Verschmelzung der beiden Konzerne. Wird die
Fusion von beiden Verwaltungsräten abgesegnet, entsteht ein neuer
Riese mit 5 Milliarden Franken Umsatz, 20'000 Mitarbeitern und einem
Börsenwert von 8 Milliarden Franken. Schwergewichtig produzieren
Sulzer und Dresser-Rand Kompressoren und Pumpen fürs Öl- und
Gasgeschäft. Neuer Verwaltungsratspräsident des Industriegiganten
soll Peter Löscher werden, derzeit Präsident von Sulzer und
Delegierter der Beteiligungsgesellschaft Renova sowie ehemaliger
Siemens-Lenker. Diese gehört dem russischen Investor Viktor
Vekselberg, der bei Sulzer Ankeraktionär und bestimmende Kraft ist.
Für die Fusionsgespräche hat Sulzer die UBS und die Anwaltskanzlei
Homburger beigezogen. Auf Seiten von Dresser-Rand wirkt Morgan
Stanley. In den vergangenen Monaten war in den Medien von einer
Dresser-Rand-Übernahme durch den deutschen Industriegiganten Siemens
die Rede. Von einer Zukunft als Siemens-Division aber wollen die
Texaner nichts wissen. Offenbar sind die Verhandlungen mit Sulzer
weit fortgeschritten. Bereits im Oktober soll - bei einer
überraschungsfreien Prüfung der Bücher (Due Diligence) - die Fusion
angekündigt werden. Der Abschluss soll im ersten Quartal 2015
stattfinden. Die Einsparungen durch Synergien werden auf Sulzer-Seite
auf 150 Millionen Franken veranschlagt. Der Chef von Dresser-Rand,
Vincent Volpe, sei als Delegierter im Verwaltungsrat von
Sulzer/Dresser-Rand gesetzt. Wo die fusionierte Firma - nach einem
Plazet der Verwaltungsräte und Behörden - ihren Sitz haben könnte,
ist noch unklar. Auch der Börsenplatz ist noch offen. Renova sagt zu
den Recherchen: «Kein Kommentar.» Eine Sulzer-Sprecherin zum
möglichen Deal: «Wir kommentieren Gerüchte nicht.»
Originaltext: Handelszeitung
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