Zalando wird bei seinem Börsengang mit bis zu 5,6 Mrd. Euro bewertet. Das Unternehmen gab gestern den Startschuss für den mit Spannung erwarteten Schritt an die Frankfurter Börse. Von Donnerstag an bis zum 29. September können Anleger Zalando-Aktien für 18 bis 22,50 Euro kaufen. Am 1. Oktober soll das Papier erstmals an der Frankfurter Börse gehandelt werden. Zalando selbst fließen je nach dem Ausgabepreis und der Nachfrage für die Aktien zwischen 441 und 633 Mio. Euro zu, die bisherigen Aktionäre um den schwedischen Investor Kinnevik sowie die Internet-Unternehmer Oliver, Alexander und Marc Samwer wollen im Zuge des Börsengangs keine Anteile abgeben.
Zalando ist damit nicht nur der bisher größte Börsengang in Deutschland in diesem Jahr, sondern auch die größte Neuemission eines Internet-Unternehmens seit dem Aktienboom am Neuen Markt um die Jahrtausendwende. Die nächsten Kandidaten drängen aber schon nach: Die ebenfalls von den Samwer-Brüdern angeschobene Internet-Holding Rocket Internet dürfte mit einer Woche Abstand auf Zalando folgen. Der Online-Kleinanzeigen-Markt Scout24 (AutoScout, ImmobilienScout), an dem die US-Finanzinvestoren Hellman & Friedman und Blackstone sowie die Deutsche Telekom beteiligt sind, prüft nach eigenen Angaben ebenfalls einen Börsengang. Finanzkreisen zufolge soll der Startschuss dafür bereits im Oktober fallen. Nach dem Börsengang werden bis zu 11,3 % an Zalando an der Börse gehandelt. Mehr als ein Fünftel der neuen Aktien sind schon für weitere große Investoren reserviert. Es liegen bereits Zusagen von Ankerinvestoren für knapp 127 Mio. Euro vor. Zu ihnen zählen ein schottischer Investment-Fonds und Investoren von der Karibik-Insel Bermuda sowie aus dem arabischen Raum. Auch die Belegschaft von Zalando soll zu Aktionären werden: Rund 7.000 Mitarbeiter in Deutschland bekommen Aktien für je 180 Euro geschenkt, bei Papieren für weitere 720 Euro erhalten sie 25 % Rabatt auf den Ausgabepreis.
Den Erlös aus dem Börsengang will Zalando in die weitere Expansion stecken. Sowohl die Erschließung neuer Länder wie auch anderer Produktkategorien ist dabei denkbar und auch Zukäufe sind möglich.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Zalando ist damit nicht nur der bisher größte Börsengang in Deutschland in diesem Jahr, sondern auch die größte Neuemission eines Internet-Unternehmens seit dem Aktienboom am Neuen Markt um die Jahrtausendwende. Die nächsten Kandidaten drängen aber schon nach: Die ebenfalls von den Samwer-Brüdern angeschobene Internet-Holding Rocket Internet dürfte mit einer Woche Abstand auf Zalando folgen. Der Online-Kleinanzeigen-Markt Scout24 (AutoScout, ImmobilienScout), an dem die US-Finanzinvestoren Hellman & Friedman und Blackstone sowie die Deutsche Telekom beteiligt sind, prüft nach eigenen Angaben ebenfalls einen Börsengang. Finanzkreisen zufolge soll der Startschuss dafür bereits im Oktober fallen. Nach dem Börsengang werden bis zu 11,3 % an Zalando an der Börse gehandelt. Mehr als ein Fünftel der neuen Aktien sind schon für weitere große Investoren reserviert. Es liegen bereits Zusagen von Ankerinvestoren für knapp 127 Mio. Euro vor. Zu ihnen zählen ein schottischer Investment-Fonds und Investoren von der Karibik-Insel Bermuda sowie aus dem arabischen Raum. Auch die Belegschaft von Zalando soll zu Aktionären werden: Rund 7.000 Mitarbeiter in Deutschland bekommen Aktien für je 180 Euro geschenkt, bei Papieren für weitere 720 Euro erhalten sie 25 % Rabatt auf den Ausgabepreis.
Den Erlös aus dem Börsengang will Zalando in die weitere Expansion stecken. Sowohl die Erschließung neuer Länder wie auch anderer Produktkategorien ist dabei denkbar und auch Zukäufe sind möglich.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info