Der Goldpreis hat mit deutlichen Verlusten auf die Aussagen der US-Notenbanker nach ihrem jüngsten Treffen am gestrigen Mittwoch reagiert. Die Fed hatte ihre Haltung zu einer möglichen Anhebung des Leitzinses beibehalten und ihre Anleihekäufe um weitere 10 Mrd. USD pro Monat reduziert. Das gab dem US-Dollar einen Schub und schickte den Goldpreis auf Talfahrt. Zum gestrigen Handelsende kostete eine Unze des gelben Metalls so nur noch rund 1.223 USD. Nachdem der Goldpreis das Jahr 2013 mit 1.205 USD pro Unze beschlossen hatte, war er 2014 von Beginn an gestiegen und hatte im März das Jahreshoch bei 1.380 USD pro Unze erreicht. Doch der darauf folgende Rückgang beschleunigte sich im dritten Quartal. Allein im September hat Gold bislang 5% an Wert verloren. Fed-Chefin Janet Yellen hatte in ihrem Statement keine Veränderung an der Haltung der Notenbank vorgenommen, dass die Zinsen in den USA noch "beträchtliche Zeit" auf ihrem aktuellen, niedrigen Niveau verbleiben würden, auch nachdem die Anleihekäufe der Fed im Oktober auslaufen. Während also diese Aussage und die Formulierungen der Notenbanker keine Änderung brachten, teilte die Fed aber doch mit, dass man davon ausgehe, dass die kurzfristigen Zinsen ihr normales Niveau von rund 3,75% bis Ende 2017 erreichen dürften. Steigende Zinsen und Anleiherenditen sind schlecht für den Goldpreis, da das gelbe Metall keine Rendite abwirft. Zudem lassen höhere Zinsen den Wert des US-Dollars steigen, der sich in der Regel entgegengesetzt zum Goldpreis bewegt. Und die...Den vollständigen Artikel lesen ...