Von Robert Wall
LONDON--Für EasyJet läuft es derzeit rund: Die britische Fluglinie kündigte an, ihre Dividende um mehr als 20 Prozent zu erhöhen und weitere Airbus-Maschinen zu kaufen. Darin spiegelt sich das anhaltend Stärke Geschäft der europäischen Billigfluganbietern insgesamt.
Bei dem Hersteller Airbus habe sie 27 weitere Maschinen des Typs A320 in Auftrag gegeben, die zwischen dem kommenden Jahr und 2018 ausgeliefert werden sollen, teilte Europas zweitgrößte Billigairline vor einem Investorentreffen am Donnerstag in London mit. Der Deal hat nach Listenpreisen einen Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar. Allerdings erhalten Kunden üblicherweise hohe Rabatte.
"Wir ergänzen die Flotte mit neuen Flugzeugen, da wir auch weiterhin kurzfristig neue Möglichkeiten zum Ausbau unserer Wettbewerbsposition in unseren Kernmärkten sehen, und um unseren Kostenvorteil aufrechtzuerhalten", erklärte Konzernchefin Carolyn McCall.
EasyJet hatte im vergangenen Jahr den Kauf von 100 A320neo-Jets vereinbart, sparsameren Modellen mit neuen Triebwerken, die Airbus ab dem kommenden Jahr ausliefern will. Mit dem Kauf weiterer Maschinen wird die Flotte bis zum Jahr 2019 auf 304 Maschinen wachsen von derzeit 226.
Die Aktionäre sollen nun als Dividende 40 Prozent des Gewinns nach Steuern für das noch wenige Tage laufende Geschäftsjahr erhalten, zuletzt waren es 33 Prozent.
Im Juli hatte EasyJet für 2013/14 einen Anstieg des Vorsteuergewinns um bis zu 19 Prozent auf 545 bis 570 Million Pfund Sterling in Aussicht gestellt.
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September 18, 2014 03:44 ET (07:44 GMT)
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