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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

TAGESTHEMA

Schottland hat sich bei dem historischen Referendum über die Loslösung von Großbritannien laut einer Prognose des Rundfunksenders BBC gegen die Unabhängigkeit entschieden. Nach Auszählung von 26 der 32 Wahlkreise am frühen Freitagmorgen haben laut der BBC 54,3 Prozent mit "Nein" und 45,7 Prozent mit "Ja" gestimmt. Die Befürworter der Unabhängigkeit Schottlands haben ihre offenkundige Niederlage eingestanden. "Es scheint, als ob wir nicht das Ja-Votum erhalten, auf das ich gehofft habe", sagte die schottische Vize-Regierungschefin Nicola Sturgeon am Freitagmorgen dem Rundfunksender BBC. Nach Auszählung von 26 der 32 Wahlkreise lagen die Unabhängigkeitsgegner bei dem Referendum mit 54 Prozent klar in Führung.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    16:00 Index der Frühindikatoren August 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,9% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.011,80  +0,36% 
Nasdaq-Future          4.116,50  +0,49% 
Nikkei-225            16.297,76  +1,43% 
Hang-Seng-Index       24.274,84  +0,44% 
Kospi                  2.056,16  +0,41% 
Shanghai-Composite     2.317,49  +0,07% 
S&P/ASX 200            5.439,50  +0,44% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Positive Vorzeichen dominieren zum Wochenausklang an den ostasiatischen Börsen. Mit Erleichterung wird aufgenommen, dass die Befürworter einer Abspaltung Schottlands von Großbritannien ihre Niederlage schon eingeräumt haben. Das "Nein" zur schottischen Unabhängigkeit schickt das Pfund Sterling auf einen Höhenflug. Es geht mit rund 1,6490 US-Dollar um, verglichen mit 1,6400 im späten US-Geschäft und etwa 1,6290 am Donnerstagmorgen. Im Fahrwasser des Pfunds legt der US-Dollar zum Yen kräftig zu und markiert wie derzeit fast täglich ein neues Mehrjahreshoch. Er kostet rund 109,10 Yen; am Donnerstag um die gleiche Zeit waren es etwa 108,80 Yen. Der schwächere Yen treibt wiederum an der Tokioter Börse die Kurse deutlich nach oben. Das Schottland-Referendum stützt Aktien von Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen nach Schottland unterhalten. Der Kurs der National Bank Australia steigt um 1,3 Prozent. Die Bank besitzt die in Glasgow ansässige Clydesdale Bank. Ein Rückgang der Rohstoffpreise belastet indessen den Sektor und bremst die rohstofflastige australische Börse. Das Thema Schottland drängt den Börsengang von Alibaba etwas in den Hintergrund, der im späteren Tagesverlauf in New York ansteht. Aktien von Softbank, die an Alibaba beteiligt ist, gewinnen in Tokio 0,2 Prozent. Das relativ geringe Plus lässt sich damit erklären, dass der Kurs bereits in den vergangenen Tagen deutlich zulegte. Toshiba gewinnen 1,3 Prozent, nachdem das Unternehmen Restrukturierungen und Entlassungen im PC-Geschäft angekündigt hatte. Sony stabilisieren sich derweil nach ihrem Kurseinbruch vom Vortag und gehen kaum verändert um. In Seoul erholt sich die Hyundai-Aktie um nur 0,3 Prozent von dem Kurseinbruch, den sie wegen eines spektakulären Immobiliengeschäfts am Donnerstag erlitten hatte. Wegen des überteuerten Grundstückskaufs erhält der Autokonzern Schelte von Analysten. Sowohl J.P. Morgan als auch Nomura haben die Hyundai-Aktie auf "Neutral" zurückgestuft.

US-NACHBÖRSE

Oracle verloren am Donnerstag im nachbörslichen Handel 1,8 Prozent, nachdem CEO Larry Ellison seinen Rücktritt erklärt hatte. Künftig wird das Unternehmen von Safra Catz und Mark Hurd geleitet. Yahoo stiegen um 1,6 Prozent. Alibaba, an der Yahoo beteiligt ist, hat den Ausgabekurs für den Börsengang am heutigen Freitag auf 68 US-Dollar festgelegt. Damit liegt der Preis am oberen Ende der avisierten Spanne. Red Hat büßten 3,1 Prozent ein. Das Software-Unternehmen hat in seinem zweiten Geschäftsquartal mehr umgesetzt und verdient, als Analysten erwartet hatten. Allerdings hatte Red Hat vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen eine Übernahme angekündigt. Das Unternehmen kauft die in Privatbesitz befindliche FeedHenry für 63,50 Millionen Euro.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.265,99   0,64   109,14 
S&P-500        2.011,36   0,49     9,79 
Nasdaq-Comp.   4.593,43   0,68    31,24 
Nasdaq-100     4.103,08   0,72    29,52 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,68 Mrd  0,67 Mrd 
Gewinner             1.927     1.637 
Verlierer            1.223     1.521 
Unverändert            100        95 
 
 

Sowohl der Dow-Jones- wie der S&P-500 erreichten neue Verlaufs- und Schlusshochs. Am Tag eins nach den Fed-Aussagen reagierten die Börsianer noch immer kauffreudig. Die Notenbank hatte am Vortag niedrige Zinsen für eine längere Zeit signalisiert. Auch aus China kam grünes Licht für die Aktienmärkte: Die dortige Notenbank hat zum zweiten Mal in dieser Woche überraschend die Geldpolitik gelockert. Bei den Einzelwerten rückten Apple in den Blickpunkt. Einige Wochen nach dem rufschädigenden Hackerskandal startet der iPhone-Hersteller eine großangelegte Öffentlichkeitskampagne. Die Apple-Aktie legte 0,2 Prozent zu. Stärkster Wert im Dow-Jones waren DuPont mit einem Plus von 2,8 Prozent. Die Analysten von J.P.Morgan haben das Papier auf Overweight von Neutral erhöht. Nach der Schlussglocke wird Oracle einen Blick in die Bücher gewähren und die Ergebnisse für das erste Quartal bekannt geben. Im Vorfeld verzeichneten die Titel ein Plus von 1 Prozent.

TREASURYS

Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige   97-26/32   -8/32        2,63%      +2,9 
30-Jährige   95-19/32   +1/32        3,36%      -0,3 
 
 

Anleihen waren wenig gefragt. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys stiegen drei Basispunkte auf 2,63 Prozent. Wie am Vortag hörten die Anleger hier in erster Linie die schärferen Aussagen der Fed heraus. Zudem zogen die Investoren am Donnerstag die riskanteren Anlagen vor. Bei den Titeln mit ürzerer Laufzeit stieen die Renditen auf den höchsten Stand seit über drei Jahren.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 10.50 Uhr 
EUR/USD   1,2909  -0,1%    1,2917         1,2892 
EUR/JPY   140,89  +0,3%    140,49         139,94 
USD/JPY   109,14  +0,3%    108,78         108,55 
USD/KRW   1045,6  +0,2%   1043,95        1043,35 
USD/CNY   6,1383  -0,0%    6,1405         6,1405 
AUD/USD   0,8964  -0,3%    0,8986         0,8974 
 
 

Der Dollar gab einen Teil der Vortagesgewinne zum Euro wieder ab. Mit den Fed-Aussagen war die europäische Währung deutlich unter 1,29 Dollar gefallen, nun stieg sie wieder über diese Marke. Grund für die Dollarstärke am Mittwoch war, dass die Fed sich nicht ausschließlich in Richtung einer lockeren Geldpolitik äußerte. Vielmehr lieferte sie einen Fahrplan der Zinsanhebungen bis 2017. Das stärkte die US-Währung, die im übrigen zum Yen die Vortagesgewinne noch auf 108,76 ausbaute.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           92,97    93,07             -0,11       -0,10 
Brent/ICE           97,66    97,70             -0,04       -0,04 
 

Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI verlor 1,4 Prozent auf 93,07 Dollar. Das gute Angebot und der starke Dollar belasten den Preis seit Monaten, zwischenzeitliche Erholungen waren nicht nachhaltig.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.226,64      1.225,55       +0,1%          +1,09 
Silber (Spot)         18,55         18,52       +0,2%          +0,03 
Platin (Spot)      1.351,25      1.348,40       +0,2%          +2,85 
Kupfer-Future          3,10          3,09       +0,2%          +0,01 
 
 

Der Goldpreis schloss zum niedrigsten Settlement seit dem 8. Januar. Gegenüber dem Vortagesschluss ging es 0,7 Prozent abwärts auf 1.227 Dollar je Feinunze. Die tendenzielle Dollarstärke und der Fed-Fahrplan zur Zinsanhebung belasteten das Edelmetall.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

JAPAN / KONSUM

Japan halten sich Konsumenten immer stärker zurück, was zunehmend Zweifel über die geplante weitere Steuererhöhung aufkommen lässt. Die Regierung senkte zum ersten Mal seit fünf Monaten ihre Einschätzung zur wirtschaftlichen Lage im September. Das schlechte Sommerwetter habe die Verbraucherausgaben belastet. Insgesamt erhole sich die Wirtschaft aber weiter moderat.

ALIBABA

Der Emissionspreis für eine Aktie des chinesischen Konzerns beträgt 68 Dollar und liegt damit am oberen Ende der bisher genannten Spanne von 66 und 68 Dollar

ORACLE

Larry Ellison, Gründer und bisher einziger Chef von Oracle, tritt ab. Er übergibt seinen Posten an Safra Catz und Mark Hurd, die sich künftig die Arbeit an der Spitze teilen werden.

ORACLE

Von Juni bis August sank der Gewinn wegen höherer Kosten um 0,3 Prozent auf 2,18 Milliarden Dollar. Je Aktie belief sich der Gewinn auf bereinigter Basis auf 0,62 Dollar nach 0,59 Dollar vor einem Jahr. Analysten hatten mit 0,64 Dollar je Aktie gerechnet. Der Umsatz kletterte um 2,7 Prozent auf knapp 8,6 Milliarden Dollar. Hier hatten Analysten auf 8,8 Milliarden Dollar getippt.

SAP

will das US-Softwareunternehmen Concur für rund 8,3 Milliarden US-Dollar kaufen. Beide Unternehmen bestätigten die Pläne.

SANTANDER

Die US-Tochter Santander Holdings USA hat gegen ein Dividenden-Verbot der US-Notenbank verstoßen. Der Mutterkonzern muss nun eine Strafe in gleicher Höhe zahlen und einen Plan vorlegen, mit dem die Aufsicht über Dividendenzahlungen verschärft wird.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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September 19, 2014 01:53 ET (05:53 GMT)

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