Europas Börsen haben am Freitag nach
einer anfänglichen Schottland-Euphorie nur wenig verändert
geschlossen. Angesichts der klaren schottischen Mehrheit für einen
Verbleib bei Großbritannien stieg der EuroStoxx 50
Zum Handelsende notierte der Leitindex der Eurozone noch 0,06
Prozent im Plus bei 3273,25 Punkten. Auf Wochensicht erreichte er
damit aber einen klaren Gewinn von 1,18 Prozent. Für den Cac 40
Offiziellen Angaben zufolge stimmten in Schottland 55,3 Prozent der Stimmberechtigten für den Verbleib des Landes im Vereinigten Königreich. Dies sorgte weltweit für Erleichterung, da eine Abspaltung nach Einschätzung von Experten mit unkalkulierbaren wirtschaftlichen und politischen Folgen verbunden gewesen wäre. Das Nein der Schotten zur Abspaltung bringe nun die Sicherheit an die Märkte zurück, schrieb Joshua Mahony vom Broker Alpari.
Aus Branchensicht hatten vor dem Wochenende die
Versicherungstitel die Nase vorn: Im Stoxx Europe 600 legte der
Sektorindex
Zu den Profiteuren des Abstimmungs-Ergebnisses in Schottland
gehören unter anderem die Banken, denn für sie wären die Folgen
einer Abspaltung von Großbritannien kaum zu übersehen gewesen. Dazu
kam ein Zeitungsbericht, dass Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble
das Trennbankengesetz entschärfen und deutschen Banken damit mehr
Freiraum für Spekulationsgeschäfte im eigenen Haus geben will. Der
europäische Bankenidex
In London verteuerten sich Lloyds Banking Group
Die Papiere von GlaxoSmithKline
Die Aktien von Vivendi
Vor ihrer Rückkehr in den EuroStoxx 50 gehörten die Nokia-Titel
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
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