Die US-Börsen haben am Freitag nach guten Nachrichten neue Rekordstände erklommen. Allerdings verpuffte die Anfangseuphorie nach Schottlands Verbleib bei Großbritannien und dem fulminanten Börsengang von Alibaba schnell. Offenbar nahmen die Anleger zum Schluss Gewinne mit, nachdem die Wall Street schon vortags vom bestätigten Niedrigzins-Versprechen der US-Notenbank Fed profitiert und ihren Aufwärtstrend mit Höchstständen gekrönt hatte.
Der Dow Jones Industrial
'MIT SCHOTTLAND SIND RISIKEN AUS DEM WEG'
Der oft kursbewegende "große Verfall" - auch "Hexensabbat" genannt -, zu dem Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen auslaufen, trat vor dem Wochenende ebenso in den Hintergrund wie verhalten ausgefallene Konjunkturdaten.
Mit dem Ergebnis der Abstimmung in Schottland seien nun alle Risiken aus dem Weg, wenngleich ein Sieg der Unabhängigkeits-Befürworter offenbar zu keiner Zeit wirklich wahrscheinlich gewesen sei, schrieb Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari. Daher falle die Reaktion der Börsen auch weniger stark aus als gedacht. Nach offiziellen Angaben sprachen sich 55,3 Prozent aller Stimmberechtigten für den Verbleib im Vereinigten Königreich aus.
FULMINANTER BÖRSENGANG VON ALIBABA - SAP KAUFT CONCUR
Zudem bewegte der Börsengang von Alibaba
Ebenfalls für Gesprächsstoff sorgte eine Übernahme. Der deutsche
SAP-Konzern
BIETERGEFECHT UM DRESSER-RAND: SIEMENS DABEI
Grund zur Freude für die Aktionäre gab es auch bei den Papieren
des Kompressoren-Herstellers Dresser-Rand
Im Fokus standen zudem die Titel von Oracle
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0199 2014-09-19/22:35