Der Euro
Stimmungsdaten deuten nach wie vor auf ein allenfalls moderates Wachstum im Euroraum hin. Der Einkaufsmanagerindex, eine Umfrage unter ranghohen Unternehmensvertretern, fiel im September um 0,2 Punkte auf 52,3 Zähler zurück, wie das Forschungsunternehmen Markit mitteilte. Das ist der tiefste Stand in diesem Jahr. Sowohl in der Industrie als auch unter Dienstleistern trübte sich die Lage ein. "Unsere Umfrage zeigt, dass die Eurozone weiter in der Krise steckt", kommentierte Chris Williamson, Chefökonom von Markit.
Der Dollar gab derweil nicht nur zum Euro, sondern auch zu anderen Währungen nach. Händler sprachen von einer Gegenbewegung auf die zuletzt deutlichen Gewinne. Diese Zuwächse beim Dollar waren Resultat einer nahenden Straffung der amerikanischen Geldpolitik. Finanzinvestoren sind davon allerdings noch nicht überzeugt: An den Märkten liegen die Zinserwartungen nach wie deutlich unterhalb der Zinsprognosen der US-Notenbank. Experten sehen dennoch weiteren Auftrieb für den Dollar, während der Euro von der lockereren Geldpolitik der EZB belastet werden dürfte.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,78600 (0,78660) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0206 2014-09-23/16:45