Die Wiener Börse hat am Dienstag belastet von
einer Verlustankündigung der Raiffeisen
Analyst Thomas Neuhold von Kepler-Cheuvreux sieht die RBI-Aktie dennoch als "attraktives" Investment. Bei Kepler kürzte man das Kursziel von 27 auf 25 Euro, bleibt aber weiter bei der Empfehlung "buy". Der Verlust der RBI liege am wirtschaftlichen Umfeld und nicht an der Konzernstruktur, erläuterte Neuhold. Ein Risiko für die Aktie seien neben dem weiter schwelenden Konflikt in der Ostukraine eine mögliche Zwangskonvertierung der Fremdwährungskredite in Ungarn. Nach Verlaufsverlusten von über zwölf Prozent ging die RBI-Aktie um 9,99 Prozent tiefer bei 17,79 Euro aus dem Handel.
Auch Erste Group
Die übrigen europäischen Indizes wurden von den mäßig ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes für September eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex der deutschen Industrie fiel auf ein 15-Monatstief, in Frankreich wiederum schrumpfte der Dienstleistungssektor erneut. Rückläufig war dort auch die Industrie, allerdings etwas langsamer als im Vormonat.
An der verlustreichen Wiener Börse konnten sich unter anderem die Aktien des Verbund mit plus 0,03 Prozent auf 15,39 Euro knapp in der Gewinnzone halten. Die Analysten der Berenberg Bank hatten zuvor ihre Empfehlung für die Aktie des Versorgers von "sell" auf "buy" und ihr Kursziel von 12,20 auf 17,50 Euro verbessert./emu/doc/APA/jha
AXC0263 2014-09-23/18:18