Berlin (ots) - Der Wirtschaftsrat der CDU e. V. fordert eine Reform des Streikrechts, das derartige unverhältsmäßige Streiks einer einzelnen Berufsgruppe eingrenzt. "Streiks für bessere Arbeitsbedingungen sind die eine Sache, eine ganze vernetzte Gesellschaft komplett lahmlegen eine andere. Die Lokführer-Streiks haben hier jedes Maß verloren. Sie schädigen unseren Wirtschaftsstandort massiv. Die Kollateralschäden durch Streiks von Kleingewerkschaften einzelner Berufsgruppen müssen deshalb dringend begrenzt werden, weil sie die Verhältnismäßigkeit völlig verloren haben. Das Bundesarbeitsministerium muss hier, wie im Koalitionsvertrag festgelegt, einen Gesetzentwurf erarbeiten, in dem die Grenzen klar gezogen werden", forderte Kurt Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e. V.
Neben der Tarifeinheit können verpflichtende Schlichtungsverfahren für Bereiche der Daseinsvorsorge eine sinnvolle Regelung sein. Am Ende ist wichtig, dass die Erpressungsmacht kleiner Berufsgruppen gegen die gesamte Volkswirtschaft deutlich begrenzt wird.
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Pressekontakt: Klaus-Hubert Fugger Pressesprecher Wirtschaftsrat der CDU e.V. Tel. 030/24087-301, Fax. 030/24087-305, kh.fugger@wirtschaftsrat.de
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