Der Mannheimer Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (WKN 590900) hat es zuletzt doch tatsächlich geschafft, drei Gewinnwarnungen innerhalb von etwa zwei Monaten auszusprechen. Angesichts des darauf folgenden Kurssturzes der Bilfinger-Aktie dürfte es viele Anleger in den Fingern jucken, beim MDAX-Wert günstig einzusteigen. Doch selbst jetzt muss man vor Negativschlagzeilen nicht sicher sein.
Zwar konnte Bilfinger nach der dritten Gewinnwarnung am 3. September einige neue Aufträge verbuchen. Dazu gehören die Instandhaltung aller Wasserkraftwerke des finnischen Energieversorgungsunternehmens Fortum in Schweden in den kommenden drei Jahren, die Errichtung zweier kompletter Anlagen zur Erdgasproduktion in Rumänien und ein Full-Service-Vertrag mit dem norwegischen Düngemittelhersteller Yara für weitere fünf Jahre. Trotzdem wäre es möglicherweise verfrüht, die Bilfinger-Aktie nur deshalb zu kaufen, weil sie sich zuletzt deutlich verbilligt hat.
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