
Von Hans Bentzien
Der Inflationsdruck im Euroraum hat sich im September wie erwartet weiter verringert, wobei die Kerninflation entgegen den Erwartungen - und zwar deutlich - fiel. Nach Mitteilung von Eurostat lagen die Verbraucherpreise nur noch um 0,3 Prozent über dem Niveau von September 2013. Im August hatte die Jahresteuerung noch 0,4 Prozent betragen. Die von Dow Jones Newswires befragten Ökonomen hatten den Inflationsrückgang richtig vorausgesagt. Ursache für die geringe Teuerung waren erneut die Energiepreise, die auf Jahressicht um 2,4 Prozent sanken.
Die Kerninflationsrate (ohne die Preise von Energie und unverarbeiteten Nahrungsmitteln) ging von 0,9 auf 0,7 Prozent zurück und ebenso die Kernrate ohne Energie-, Nahrungsmittel-, Alkohol- und Tabakpreise. Erwartet worden war eine unveränderte Kernteuerung von 0,9 Prozent.
Nahrungsmittel, Alkohol uns Tabak verteuerten sich auf Jahressicht um 0,2 Prozent, Industriegüter um 0,1 Prozent und Dienstleistungen um 1,1 Prozent.
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September 30, 2014 05:03 ET (09:03 GMT)
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