Von Tess Stynes
Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) kauft das Biopharmaunternehmen Alios für 1,75 Milliarden US-Dollar in bar. Die nicht börsennotierte Alios BioPharma konzentriert sich auf die Entwicklung von Therapien für Viruserkrankungen. Das Portfolio umfasst unter anderem AL-8176, eine potenzielle Therapie zur Behandlung von Kleinkindern, die sich mit sogenannten Respiratorischen Syncytial-Viren (RSV) infiziert haben.
Solche Virus sind bei Kleinkindern bis zum Alter von drei Jahren weltweit der häufigste Auslöser von akuten Atemwegsinfektionen. Sie verursachen etwa Schnupfen, Husten, akute Bronchitis oder Mittelohrentzündung. Die Infektionen können in den ersten drei Lebensmonaten besonders schwer verlaufen. RSV sei die letzte der großen Kinderkrankheiten, für die es keine präventive Behandlung gebe, erklärte J&J.
Der Deal soll im vierten Quartal abgeschlossen werden.
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September 30, 2014 09:17 ET (13:17 GMT)
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