DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank ist in rund tausend Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Nun sperrt sie ihren Topmanagern die Boni, heißt es nach Informationen aus Finanzkreisen. Es geht um einen zweistelligen Millionenbetrag, den das Institut zurückhält. (Handelsblatt S. 1/FAZ S. 15)
PORSCHE - In den Rechtsstreit über die Folgen der gescheiterten Übernahme von Volkswagen durch den Sportwagenhersteller Porsche kommt erneut Bewegung. Während in Deutschland mehrere Anleger klagen, steht die Klagewelle in den USA vor ihrem Abschluss. Die letzten acht von einst 48 Hedgefonds verzichteten darauf, ihre Klagen abzuändern. Das Gericht hatte bereits entschieden, dass über die Klagen nicht in den USA verhandelt werden könne.(Börsen-Zeitung S. 11)
STADA - Der Arzneimittelhersteller Stada ist mit einem Vorstoß für längere Arbeitszeiten gescheitert. Der Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff traf mit seinem Plan für eine 40-Stunden-Woche auf den Widerstand der Gewerkschaft IG BCE und hat den Plan aufgegeben. (FAZ S. 22)
HELLA - Mit positiven Quartalszahlen im Rücken intensiviert der Automobilzulieferer Hella die Vorbereitungen für einen Börsengang. In den vergangenen Wochen ist das Familienunternehmen in einen intensiven Dialog mit potenziellen Investoren getreten, heißt es. Geplant sei eine Kombination aus Privatplatzierung und öffentlichem Angebot. (Börsen-Zeitung S. 11)
OTTO - Der Versandhändler Otto erwartet im Online-Handel eine Konsolidierung. Das Wachstum im Online-Handel werde in den nächsten Jahren abflauen. Nach dem Börsengang des Modehändlers Zalando wird es eine Marktbereinigung geben, sagte Vizechef Rainer Hillebrand in einem Interview. (Börsen-Zeitung S. 13)
CISCO - Cisco ist der weltweit größte Anbieter von Netzwerktechnik. "Wir haben immer einen Marktanteil von 40 Prozent oder mehr", sagte Vorstandschef John Chambers in einem Interview. Er erwartet, dass bis 2018 höchstens drei große Netzausrüster auf der Welt übrig bleiben. (Süddeutsche S. 17)
ACCOR - Der französische Hotelkonzern Accor will Hotelbetrieb und die Investitionen in Hotelimmobilien stärker trennen, sagte der Vorstandsvorsitzende Sebastien Bazin. Accor kaufe sogar Hotelimmobilien im großen Stil zurück, zumal er auf Barmitteln von 2,3 Milliarden Euro sitzt. (FAZ S. 18)
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October 01, 2014 00:39 ET (04:39 GMT)
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