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MÄRKTE ASIEN/Gute Konjunkturdaten verpuffen weitgehend

Von Thomas Rossmann

Mit überwiegend nachgebenden Notierungen haben sich die Aktienmärkte in Asien zur Wochenmitte gezeigt. Marktteilnehmer berichteten allerdings von geringen Umsätzen aufgrund der Feiertage in Schanghai und Hongkong. Während in China erst am kommenden Dienstag wieder gehandelt wird, öffnet die Börse in Hongkong bereits am Freitag wieder. Die Proteste in der ehemaligen britischen Kronkolonie haben sich zwar ausgeweitet, blieben bislang aber friedlich.

In Tokio prägten Gewinnmitnahmen das Bild. Der Nikkei-225 gab um 0,6 Prozent auf 16.082 Punkte nach. Der erstmals seit August 2008 wieder über die wichtige Marke von 110 Yen gestiegene Dollar beflügelte das Sentiment nur kurzzeitig. Auch der besser als erwartete "Tankan"-Bericht der Bank of Japan vermochte die Kurse nicht anzutreiben. Der für den Zeitraum Juli bis September ermittelte Index für die Großindustrie ist von 12 auf 13 gestiegen. Wegen der Erhöhung der Mehrwertsteuer im April hatten Volkswirte mit einem Rückgang auf 10 gerechnet.

"Die Aufwärtsbewegung des Nikkei in den vergangenen Monaten beruhte vor allem auf der Dollar-Stärke gegenüber dem Yen. Doch der Yen zeigt nun die ersten Anzeichen einer Bodenbildung", sagte Stratege Norihiro Fujito von Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities. Sollte der Dollar weiter zulegen, dann befinde sich bei 110,66 Yen ein nächster Widerstand, dem Höchststand aus dem Jahr 2008, sagte ein Analyst. Allerdings könnte es nach dem Dollar-Anstieg im September von mehr als fünf Prozent auch zu einer Korrektur kommen. Diese könnte für einen kurzzeitigen Dollar-Rückfall bis auf 109 oder sogar 108 Yen sorgen.

Bei den Einzelwerten in Tokio verloren Nikon 1,2 Prozent. Nach einem Bericht der Zeitung "Nikkei" ist der operative Gewinn des Unternehmens im Zeitraum von April bis September um 77 Prozent eingebrochen.

Auch der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex für September bewegte die Kurse kaum. Er traf mit einem Stand von 51,1 exakt die Prognose der Ökonomen. Nach Ansicht der Analysten von ANZ deuten die Daten darauf hin, dass China das für 2014 avisierte Wachstumsziel von 7,5 Prozent wahrscheinlich verfehlen wird.

Der chinesische Einkaufsmanagerindex stützte die Börse in Sydney, die sich von ihren anfänglichen Verlusten erholte und mit einem Plus von 0,8 Prozent schloss. Einige Teilnehmer hätten hier mit einer negativen Überraschung gerechnet, hieß es. Haupttreiber waren aber Schnäppchenkäufen, unter anderem bei Bankenaktien, wie es hieß. Für Commonwealth Bank, Westpac, ANZ Banking und National Australia Bank ging es um bis zu 1,7 Prozent nach oben. Dagegen verloren Rio Tinto 0,5 Prozent und die Atlas Iron 3,6 Prozent. Hintergrund war der auf ein neues Fünfjahrestief gefallene Eisenerzpreis.

Der australische Dollar geriet nach schwachen Einzelhandelsumsätzen für August zeitweise unter Abgabedruck. Die Daten verstärkten die Auffassung, dass die australische Notenbank in keiner Position ist, die Zinsen anzuheben, merkte ein Händler an. Der "Aussie" erholte sich im Verlauf aber wieder auf 0,8713 US-Dollar, nachdem er in die Nähe des Jahrestiefs von 0,8660 US-Dollar gefallen war.

Schwache Konjunkturdaten drückten die Börse in Seoul auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Monaten. Für den Kospi ging es um 1,4 Prozent abwärts. Nachdem am Dienstag schon die Industrieproduktion für August enttäuscht hatte, blieb nun auch der Handelsbilanzüberschuss hinter der Erwartung von 3,65 Milliarden US-Dollar zurück. Schwache Inflationsdaten für September, die der Notenbank Raum für eine weitere Zinssenkung gewähren, drückten den koreanischen Won auf den niedrigsten Stand seit April.

Der Ölpreis erholte sich leicht von seinem Absturz am Vortag. Für ein Barrel der Sorte WTI mussten 91,51 Dollar gezahlt werden, nach 91,16 Dollar im späten US-Handel am Dienstag. Für den Preisrutsch hatten neue OPEC-Förderdaten gesorgt, wonach die Fördermenge des Erdölkartells den höchsten Stand seit fast zwei Jahren erreicht hat. Zudem sind die Erdölausfuhren der USA im Juli auf das höchste Niveau seit März 1957 geklettert. Unter dem Strich sorgte das am Dienstag für den stärksten Absturz des Ölpreises seit November 2012. Der Goldpreis gab gegenüber dem späten US-Handel um drei auf 1.206 Dollar nach und lag damit nur knapp über seinem am Dienstag markierten Jahrestief von 1.204 Dollar.

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INDEX                                 Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                              (MESZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)               5.334,10   +0,78%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)                16.082,25   -0,56%  08:00 
Kospi (Seoul)                      1.991,53   -1,41%  08:00 
Taiex (Taiwan)                     8.966,92   +0,26%  08:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)            FEIERTAG 
Hang-Seng-Index (Hongkong)                FEIERTAG 
Straits-Times (Singapur)           3.265,12   -0,35%  11:00 
KLCI (Malaysia)                    1.843,08   -0,17%  11:00 
Sensex (Mumbai/Indien)            26.598,45   -0,12%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 10.22 Uhr 
EUR/USD   1,2588  -0,3%    1,2631         1,2682 
EUR/JPY   138,28  -0,1%    138,43         138,75 
USD/JPY   109,85  +0,2%    109,60         109,41 
USD/KRW  1063,45  +0,8%   1054,95         1054,7 
USD/CNY   6,1385     0%    6,1385         6,1419 
AUD/USD   0,8713  -0,4%    0,8748         0,8746 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

October 01, 2014 05:13 ET (09:13 GMT)

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