Südzucker-Aktien
Analyst Nils-Peter Gehrmann von der Privatbank Hauck & Aufhäuser bestätigte in einer Vorschau auf den Bericht zum zweiten Geschäftsquartal am 9. Oktober seine Verkaufsempfehlung mit einem Ziel von zehn Euro. Der niedrigerer Zuckerpreis dürfte die Ergebnisse belastet haben, schrieb der Experte. Auch mittelfristig blieben die Aussichten trübe.
Auch Dennis Schmitt, Analyst bei der Commerzbank rät, die Aktien
zu verkaufen. Neben einem möglichen weiteren Rückgang des
Zuckerpreises dürfte das Risiko einer Kapitalerhöhung zur
Finanzierung möglicher Übernahmen außerhalb Europas den Kurs
belasten. Zudem sorge die Geschäftsentwicklung der Tochter
Cropenergies
Die Südzucker-Aktien befinden sich seit Anfang April im freien Fall. Damals hatte ein enttäuschender Gewinnausblick den Titeln den größten Kurseinbruch ihrer Börsengeschichte eingebrockt. Seither ging es kontinuierlich weiter nach unten, mittlerweile um insgesamt 42 Prozent.
Der Konzern leidet unter fallenden Preisen für Zucker und Bioethanol. Erst Mitte September hatte der Bioethanol-Hersteller Cropenergies eingeräumt, dass im laufenden Geschäftsjahr 2014/15 keine schwarzen Zahlen geschrieben werden dürften./mis/zb
ISIN DE0007297004 DE000A0LAUP1
AXC0135 2014-10-01/12:59