FEIERTAGSHINWEIS
MITTWOCH: In Schanghai und Hongkong bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertags geschlossen.
DONNERSTAG: In Schanghai bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertags, in Hongkong wegen des Chung-Yeung-Fests geschlossen.
MÄRKTE AKTUELL (12.55 Uhr)
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 4.039,25 -0,14% S&P-500-Future 1.963,70 -0,09% Euro-Stoxx-50 3.223,11 -0,09% Stoxx-50 3.062,65 -0,15% DAX 9.487,15 +0,14% FTSE 6.588,62 -0,51% CAC 4.398,92 -0,39% Nikkei-225 16.082,25 -0,56% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 149,97 +25
AUSBLICK AKTIEN USA
Der Arbeitsmarkt dürfte den Handelsbeginnan der Wall Street prägen. Vor Börsenstart wird der ADP-Jobbericht publiziert, der Hinweise auf die offiziellen Daten am Freitag liefern könnte. Im Vorfeld zeigen sich die Futures leicht im Minus. Der ADP-Bericht ist indes nur der Beginn einer Serie von Daten, die am Mittwoch ansteht, darunter Bauausgaben sowie der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe. Der Handel könnte demzufolge volatil verlaufen.
Aufwärts geht es im vorbörslichen Geschäft mit der Aktie des Biotechnologieunternehmens Tekmira. Hintergrund ist der erste Ebola-Fall in den USA. Die Arzneimittel-Zulassungsbehörde FDA hatte im August damit begonnen, die Möglichkeiten für eine Anwendung eines von dem Unternehmen entwickelten Ebola-Medikaments zu lockern. Die Aktie schießt um 28 Prozent nach oben. Gewinnmitnahmen verzeichnet dagegen die ebay-Aktie, nachdem sie am Dienstag um 7,5 Prozent zugelegt hatte. Das Online-Auktionshaus will seinen Bezahldienstleister PayPal abspalten. Die Analysten von Jefferies haben das Papier nun auf Hold abgestuft. Die Titel verlieren 1,6 Prozent.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US
14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht September
Beschäftigung privater Sektor
PROGNOSE: +209.000 Stellen
zuvor: +204.000 Stellen
16:00 Bauausgaben August
PROGNOSE: +0,6% gg Vm
zuvor: +1,8% gg Vm
16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe September
PROGNOSE: 58,2 Punkte
zuvor: 59,0 Punkte
16:30 Rohöllagerbestände (Woche)
FINANZMÄRKTE EUROPA
Wenig verändert zeigen sich Europas Aktienmärkte am Mittwochmittag. Vor den wichtigsten beiden Terminen der Woche schauen viele Investoren dem Treiben nur zu. Am Donnerstag tagt die Europäische Zentralbank in Neapel, am Freitag folgt der US-Arbeitsmarktbericht für September. Für Enttäuschung sorgt das mit Spannung erwartete Börsendebüt von Zalando. Zwar lag der erste Kurs mit 24,10 Euro gut 12 Prozent über dem Ausgabekurs von 21,50 Euro, Gewinnmitnahmen drückten die Aktie aber wieder deutlich nach unten. Im Tagestief von 21,55 Euro wurde der Ausgabepreis fast erreicht, zuletzt ging das Papier mit 22,57 Euro nur wenig höher um. Adidas stehen im Fokus mit einem milliardenschweren Rückkaufprogramm. Der Sportartikler will eigene Aktien für bis zu 1,5 Milliarden Euro zurückkaufen. Der Kurs springt um 2,4 Prozent nach oben. Südzucker im MDAX fallen um fast 5 Prozent wegen des weiter abstürzenden Zuckerpreises. BMW steigen um 0,8 Prozent. Morgan Stanley hat die Aktien hochgestuft und empfiehlt sie nun zum Kauf. Im MDAX legen MTU Aero um 1,1 Prozent zu, nachdem J.P. Morgan seine Verkaufsempfehlung zurückgenommen hat.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8.14 Uhr Di, 17.28 Uhr EUR/USD 1,2596 -0,19% 1,2620 1,2626 EUR/JPY 138,37 -0,21% 138,65 138,47 EUR/CHF 1,2074 0,14% 1,2057 1,2070 USD/JPY 109,86 0,00% 109,86 109,67 GBP/USD 1,6196 0,00% 1,6195 1,6224
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Mit überwiegend nachgebenden Notierungen haben sich die Aktienmärkte in Asien zur Wochenmitte gezeigt. Marktteilnehmer berichteten allerdings von geringen Umsätzen aufgrund der Feiertage in Schanghai und Hongkong. In Tokio prägten Gewinnmitnahmen das Bild. Der erstmals seit August 2008 wieder über die wichtige Marke von 110 Yen gestiegene Dollar beflügelte das Sentiment nur kurzzeitig. Auch der besser als erwartete "Tankan"-Bericht der Bank of Japan vermochte die Kurse nicht anzutreiben. "Die Aufwärtsbewegung des Nikkei in den vergangenen Monaten beruhte vor allem auf der Dollar-Stärke gegenüber dem Yen. Doch der Yen zeigt nun die ersten Anzeichen einer Bodenbildung", sagte Stratege Norihiro Fujito von Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities. Bei den Einzelwerten in Tokio verloren Nikon 1,2 Prozent. Nach einem Bericht der Zeitung "Nikkei" ist der operative Gewinn des Unternehmens im Zeitraum von April bis September um 77 Prozent eingebrochen. Der chinesische Einkaufsmanagerindex stützte die Börse in Sydney, die sich von ihren anfänglichen Verlusten erholte und mit einem Plus von 0,8 Prozent schloss. Haupttreiber waren Schnäppchenkäufe, unter anderem bei Bankenaktien, wie es hieß. Für Commonwealth Bank, Westpac, ANZ Banking und National Australia Bank ging es um bis zu 1,7 Prozent nach oben. Dagegen verloren Rio Tinto 0,5 Prozent und die Atlas Iron 3,6 Prozent. Hintergrund war der auf ein neues Fünfjahrestief gefallene Eisenerzpreis. Schwache Konjunkturdaten drückten die Börse in Seoul auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Monaten. Für den Kospi ging es um 1,4 Prozent abwärts. Nachdem am Dienstag schon die Industrieproduktion für August enttäuscht hatte, blieb nun auch der Handelsbilanzüberschuss hinter der Erwartung von 3,65 Milliarden US-Dollar zurück.
CREDIT
Mit dem Näherrücken der EZB-Sitzung am Donnerstag in Neapel geben die Risikoprämien an Europas Kreditmärkten wieder deutlich nach. Die iTraxx-Indizes für Staats- und Unternehmensanleihen sinken, nachdem sie zuletzt kräftig gestiegen waren. "Mit den per Saldo gemischten Einkaufsmanager-Indizes aus der Eurozone setzen die Kreditmärkte wieder voll auf die EZB", sagt ein Beobachter. Zudem habe Italien die Wachstumsprognosen für dieses Jahr gesenkt. Die Euro-Notenbanker dürften angesichts der bestenfalls moderaten Erholung der Konjunktur in der Eurozone auf Maßnahmen setzen, die der günstigeren Kreditfinanzierung von Unternehme dienen. Solche Maßnahmen drückten auf die Preise von Absicherungen gegen Schuldnerausfälle.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
adidas will bis zu 1,5 Milliarde Euro an Aktionäre ausreichen
Nach Kritik von Großaktionären an der schwachen Geschäftsentwicklung sucht der Sportartikelhersteller adidas den Befreiungsschlag. Der Vorstand habe ein mehrjähriges Shareholder-Return-Programm mit einem Volumen von insgesamt bis zu 1,5 Milliarden Euro und einer Laufzeit bis Ende 2017 beschlossen, teilten die Herzogenauracher mit. Dieses Programm ergänze die erklärte Dividendenpolitik des Konzerns, die vorsieht, jährlich zwischen 20 und 40 Prozent des auf Anteilseigner entfallenden Gewinns auszuschütten.
Lufthansa-Pensionsfonds verkauft 3 Prozent Amadeus-Anteile
Der Lufthansa-Pensionsfonds hat in einer Privatplatzierung rund 13,5 Millionen Aktien an der Amadeus IT Holding bei institutionellen Anleger platziert. Mit dieser Platzierung, die einem Anteil von drei Prozent an dem Buchungssoftware-Unternehmen entspricht, hat der Pensionsfonds Bruttoerlöse in Höhe von 388 Millionen Euro erzielt. Der Anteil des Lufthansa-Pensionsfonds an Amadeus sinkt damit von aktuell vier Prozent auf rund ein Prozent.
Post will Standardbrief teurer machen
Die Deutsche Post will ihre Preise für den Standardbrief im kommenden Jahr erhöhen. Ab dem 1. Januar 2015 sollen der nationale Standardbrief bis 20 Gramm mit einer Marke im Wert von 62 Cent frankiert werden, zwei Cent mehr als zurzeit. Zuletzt hatte der Bonner Konzern das Porto für den Standardbrief Anfang 2014 angehoben.
Telefonica Deutschland schließt den Erwerb der E-Plus-Gruppe ab
Telefonica Deutschland schließt den Erwerb der E-Plus-Gruppe ab. Nach der endgültigen Freigabe der Europäischen Kommission Ende August und dem erfolgreichen Vollzug der Barkapitalerhöhung sei jetzt der Weg frei für die Übernahme, teilte Telefonica Deutschland mit.
Britische Finanzaufsicht ermittelt wegen Rechenfehlers bei Tesco
Wegen eines Rechenfehlers im Hause der Supermarktkette Tesco hat die britische Finanzaufsicht nun Ermittlungen eingeleitet. Tesco werde "vollständig" mit der Aufsichtsbehörde zusammenarbeiten, kündigte das Unternehmen am Mittwoch an. Die Supermarktkette, drittgrößte der Welt, hatte vergangene Woche zugeben müssen, dass ihre Halbjahresprognose um 250 Millionen Pfund (300 Millionen Euro) zu hoch ausgefallen war.
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October 01, 2014 06:59 ET (10:59 GMT)
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