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MÄRKTE EUROPA/Kaufstimmung an den Börsen vor EZB-Sitzung

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aufwärtsbewegung an den Börsen in Europa gewinnt nach dem Rücksetzer zu Wochenbeginn wieder an Kraft. Der DAX steigt um 0,3 Prozent auf 11.428 Punkte, der Euro-Stoxx-50 legt um 0,4 Prozent auf 3.596 zu. DAX und Euro-Stoxx-50 nähern sich damit den jüngsten Höchstständen bereits wieder stark an. Vor den mit Spannung erwarteten Ausführungen der Europäischen Zentralbank zum weiteren geldpolitischen Vorgehen zeigt sich der Euro dagegen schwach auf neuen Elfjahrestiefs zum Dollar. Das verleiht den Aktienmärkten zusätzlichen Schwung.

Die lockere Geldpolitik dürfte auch in den kommenden Monaten für ein vergleichsweise gutes Abschneiden der europäischen Märkte sorgen, so ein Marktstratege. Zugleich dürfte der schwache Euro für eine überdurchschnittliche Entwicklung exportorientierter Titel wie der Autoaktien sorgen. Am Mittag legt der Auto-Index um 0,8 Prozent zu und ist damit bei den Branchen der Spitzenreiter.

Am Ende stehen die Rohstoffwerte mit einem Minus von 0,2 Prozent. Ihr Index wird gebremst vom Dividendenabschlag beim Schwergewicht Rio Tinto und dem nun verkündeten Ziel für das Wirtschaftswachstum 2015 im rohstoffhungrigen China von rund 7 Prozent. 2014 lautete es noch auf 7,5 Prozent.

Der Euro fiel im Tagestief auf 1,1026 Dollar zurück. Im späten US-Handel am Mittwoch hatte er noch bei 1,1080 Dollar gelegen. Nicht nur am Devisenmarkt sind nun die Augen auf die EZB gerichtet. Von ihr erhoffen sich die Akteure Details zu den angekündigten Anleihekäufen. Die EZB will monatlich für 60 Milliarden Euro Anleihen kaufen, um damit der wachstumshemmenden schwachen Inflation in der Eurozone zu begegnen.

An der Börse wird damit gerechnet, dass die Europäische Zentralbank bereits in der kommenden Woche mit den Käufen beginnt. Der Kauf von Staatsanleihen werde bis September 2016 immer wieder zu Schwächephasen des Euro ohne eindeutigen Auslöser führen, sagen die Experten der Commerzbank voraus.

Am Aktienmarkt bewegt vor allem die Berichtssaison die Kurse. Continental liegen am Mittag gemeinsam mit adidas an der Spitze im DAX. "Die Dividende überrascht positiv", sagt ein Händler. Continental erhöht sie auf 3,25 von zuvor 2,50 Euro. Die Zahlen und Ausblick seien gut, lägen aber im Rahmen der Prognosen. Continental gewinnen mit dem freundlichen Autosektor 2,5 Prozent.

Adidas legen um 3,6 Prozent zu auf 71,47 Euro. "Entgegen den Erwartungen wird die Dividende nicht gekürzt", zeigt sich ein Händler von der Zahlenvorlage angetan. Aus dem vorgelegten Zahlenwerk sowie dem laufenden Aktienrückkaufprogramm erwarten die Analysten der WGZ-Bank weitere positive Impulse für die Aktie und erhöhte deswegen das Kursziel von 82 auf 85 Euro.

Klöckner & Co drehen nach anfänglichen Verlusten deutlich ins Plus und sind mit gut 4 Prozent Plus Gewinner im MDAX. Die vorgelegten Geschäftszahlen sind zwar einen Tick schwächer als erwartet ausgefallen allerdings nicht so schlecht, wie teils im Vorfeld erwartet. Zudem sei der Ausblick "in Ordnung", heißt es.

Evonik leiden dagegen unter einer Platzierung. Merrill Lynch hat laut Händlern 18 Millionen Evonik-Aktien für den Finanzinvestor CVC am Markt platziert, nachdem eine Halteperiode abgelaufen ist. Der Platzierungspreis lag laut Marktteilnehmern bei 29,15 Euro und damit am unteren Ende der Bookbuilding-Spanne. Bei einer Dividende von 1 Euro liefert die Aktie nun eine Dividendenrendite von 3 Prozent. Evonik verlieren 3,6 Prozent auf 29,75 Euro.

Mit der Entscheidung zu den TecDAX-Veränderungen stehen GFT Technologies, Kontron und QSC im Blick. Der Aufstieg von GFT wurde zwar allgemein erwartet, dennoch zieht der Kurs mit der Vollzugsmeldung um 2,2 Prozent an. Kontron verlieren dagegen 1,3 Prozent, weil der Markt eher auf einen Abstieg von QSC gesetzt habe, heißt es. Tatsächlich hat es nun aber Kontron getroffen.

Der MDAX kann derweil die 20.000er Marke zurückerobern. Dabei profitiert er von Rekordständen besonders währungssensitiver Aktien, allen voran vom Schwergewicht Airbus. Der Kurs gewinnt 3,1 Prozent. Auch MTU, die ebenfalls als stark währungsabhängig gelten, markieren mit einem Plus von 1,5 Prozent neue Höchststände.

=== 
INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       3.613,90   +0,85% 
Stoxx-50            3.404,00   +0,28% 
DAX                11.478,90   +0,78% 
FTSE                6.946,40   +0,39% 
CAC                 4.961,40   +0,90% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future    158,61             -14 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  Do, 8.43 Uhr  Mi, 17.40 Uhr 
EUR/USD   1,1050  0,04%        1,1045         1,1076 
EUR/JPY   132,77  0,30%        132,38         132,62 
EUR/CHF   1,0704  0,29%        1,0673         1,0679 
USD/JPY   120,16  0,27%        119,83         119,73 
GBP/USD   1,5238  0,01%        1,5236         1,5266 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2015 06:40 ET (11:40 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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