
RWE - Peter Terium, Vorstandschef von RWE, will einen radikalen Wandel des Energiekonzerns. "Keiner unserer Unternehmensbereiche ist mehr sicher", heißt es in einem internen Schreiben an die Führungskräfte. RWE soll sich vom Stromproduzenten zum Dienstleister entwickeln. (Handelsblatt S. 18)
HENKEL - Henkel, der Hersteller von Konsumgütern, verlagert den Zentraleinkauf in die Niederlande. Es sei geplant, eine eigenständige Global-Supply-Chain-Gesellschaft zu etablieren, in der die entsprechenden Funktionen zentral gebündelt sind, sagte ein Unternehmenssprecher. (FAZ S. 30)
LUFTHANSA - Karl-Ulrich Garnadt, Vorstand der Passagiersparte der Fluggesellschaft Lufthansa, pocht im Streit mit der Gewerkschaft auf Einsparungen. "Mit mir wird es kein Umfallen geben", sagte er. (Süddeutsche S. 19)
VOLKSWAGEN - Die spanische Volkswagen-Tochter Seat erwägt, ihr Angebot an sportlichen Geländewagen zu erweitern. "Das Segment wächst und ist für die sportliche Marke Seat maßgeschneidert", sagte Firmenchef Jürgen Stackmann in einem Interview. (Handelsblatt S. 26)
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn und ihre Kunden müssen sich auf einen großen und langen Arbeitskampf einrichten. Dies kündigte der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, an. Seine Organisation werde "durchstreiken bis zum Ende". (Süddeutsche S. 1)
SPARKASSEN - Deutschlands Sparkassen sind mit den aktuellen Entwürfen der EU-Kommission für eine EU-Bankenabgabe trotz der vorgeschlagenen Nachlässe für Kleinbanken unzufrieden. "Es bleibt dabei, dass die Risikoorientierung bei der Beitragsbemessung viel zu wenig ausgeprägt ist", sagte Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands in einem Interview. (Börsen-Zeitung S. 2)
GIGASET - Der Telefonhersteller Gigaset drängt ins Smartphone-Geschäft. Das Unternehmen braucht neue Einnahmequellen. Experten sehen den Vorstoß skeptisch. Die ersten Handys sollen 2015 in die Läden kommen. (Handelsblatt S. 22)
IDS SCHEER - Der IT-Dienstleister IDS Scheer steht mit dem Rücken zur Wand. Nur knapp ein halbes Jahr nach dem Rückkauf durch Firmengründer August-Wilhelm Scheer sucht das Unternehmen sein Heil im Gläubigerschutz und muss unter dem Dach eines Schutzschirmverfahrens saniert werden. (FAZ S. 25)
PSA - Europas zweitgrößter Automobilkonzern PSA Peugeot Citroen hat das Schlimmste überstanden. Doch jetzt muss Konzernchef CarlosTavares nachlegen. Eine verschlankte Modellpalette, eine stärkere Abgrenzung der Marken und der Fokus auf China sollen helfen. (Welt S. 14)
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October 02, 2014 00:18 ET (04:18 GMT)
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