
Von Christian Grimm
Der US-Servicesektor hat im September nach dem jüngsten Höhenflug etwas an Tempo eingebüßt, bleibt aber der Treiber der größten Volkswirtschaft der Erde. Der Sammelindex des Institute for Supply Management (ISM) für den Servicesektor fiel um einen Zähler auf 58,6 Punkte, wie das ISM mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang auf 58,5 erwartet. Ein Stand von über 50 Zählern zeigt ein Wachstum des Wirtschaftszweiges an. Die Dienstleister stehen für rund 80 Prozent der US-Wirtschaft. Im September schufen die Unternehmen nach dem neuesten Arbeitsmarktbericht 81.000 zusätzliche Stellen.
Bei den Komponenten des Konjunkturbarometers gab es mehr Schatten als Licht. Der Subindex für die Produktionsaktivität gab gegenüber August 2,1 Zähler nach und landete bei 62,9 Punkten. Die Auftragseingänge fielen von 63,8 auf 61,0. Der Unterindex für die Beschäftigung konnte hingegen 1,4 Zähler auf 58,5 gewinnen. Die Lieferfristen verloren einen halben Punkt auf 52,0. Der Sammelindex ist der Mittelwert dieser vier Bestandteile. Der Index für die Preise sank auf 55,2 von zuvor 57,7.
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October 03, 2014 10:33 ET (14:33 GMT)
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