
"Handelsblatt" zu Buch über Kohl:
"Das unbequeme Buch zeigt, wie der Altkanzler Politik nach Kassenlage gemacht hat, wie er die Untergliederungen seiner Partei mit "Bimbes" bei Laune und Gefügigkeit hielt. Kohl war Meister im Schaffen von Abhängigkeiten. Bei der Akquisition von Spenden trat er wohl persönlich auf und schickte einmal 1975, so die Geschichte aus O., 50 000 Mark an Daimler-Chef Joachim Zahn zurück: Wenn es dem Konzern so schlecht gehe, wolle er ihn nicht schädigen. Ein Geheimnis der Republik aber bleibt unberührt: Wer gab der CDU anonym jene zwei Millionen Mark, die die Parteispendenaffäre und dann den tiefen Fall des Einheitskanzlers auslösten? Da war auch im Hobbykeller Schweigen Gold."/DP/jha
AXC0014 2014-10-07/05:35