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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden." (John F. Kennedy)

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: In Schanghai bleiben die Börsen wegen der Feierlichkeiten um den Nationalfeiertag geschlossen.

TAGESTHEMA

Für die Deutsche Bank wird der Skandal um die Manipulation von Referenzzinssätzen offenbar noch teurer als ohnehin schon. Die Behörden aus den USA und Großbritannien wollen der Bank in den kommenden Monaten hohe Strafen wegen der Manipulation des Liborsatzes auferlegen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Der genaue Zeitplan der Untersuchungen und die Höhe der Strafen sind aber noch unklar. Eine der Personen sagte, dass es erst 2015 so weit sein wird. Die Behörden hoffen laut Informanten, dass die Deutsche Bank mehrere hundert Millionen US-Dollar zahlen muss. Die Deutsche Bank wäre das jüngste Kreditinstitut, das von den US-Behörden bestraft wird.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 GB/Air Berlin plc, Verkehrszahlen September

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe August 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE: -1,5% gg Vm 
          zuvor:    +1,9% gg Vm 
-GB 
    10:30 Industrieproduktion August 
          PROGNOSE: 0,0% gg Vm/+2,6% gg Vj 
          zuvor:   +0,5% gg Vm/+1,7% gg Vj 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 NO/Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2024 
         im Volumen von 3 Mrd NOK 
 
11:00 AT/Auktion 1,65-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2024 
         im Volumen von 1,1 Mrd EUR 
 
11:30 GB/Auktion 3,25-prozentiger Anleihen (Gilt) mit Laufzeit 2045 
         im Volumen von 2,25 Mrd GBP 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         1.955,00  -0,05% 
Nasdaq-Future          4.004,00  -0,07% 
Nikkei-225            15.855,49  -0,22% 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                 9.209,51     +0,15% 
DAX-Future          9.188,50     -0,42% 
XDAX                9.185,97     -0,42% 
MDAX               15.757,11     +1,22% 
TecDAX              1.226,25     +0,97% 
Euro-Stoxx-50       3.138,67     +0,17% 
Stoxx-50            3.005,01     +0,30% 
Dow-Jones          16.991,91     -0,10% 
S&P-500-Index       1.964,82     -0,16% 
Nasdaq-Comp.        4.454,80     -0,47% 
EUREX                zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future         150,10%        +16 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Mit weiter abrutschenden Kursen rechnen Händler. Die Terminkontrakte auf den DAX sanken bereits am Vorabend rund 35 Punkte unter den Kassaschluss. Händler sprechen von übergeordneter Vorsicht und Gewinnmitnahmen vor Beginn der Berichtssaison. Ein neues Jahrestief im DAX sei durchaus denkbar. "Die Effekte des schwachen Euro werden sich dieses Quartal noch nicht als Entspannungsfaktor in den Bilanzen zeigen", sagt ein Händler. Als interessant führen Händler daneben die eklatante Underperformance des DAX gegen die US-Börsen auf. Dies könne eine Folge der schwachen Auftragseingänge für Deutschland gewesen sein. Im Fokus stehen daher besonders die deutschen Produktionsdaten. Bei den Unternehmensnachrichten steht die Deutsche Bank mit möglicherweise höheren Strafzahlungen wegen der Manipulationsvorwürfe beim Referenzzinssatz Libor im Blick. Daneben hat sich Rio Tinto ablehnend zu einer Übernahme durch Glencore geäußert.

Die anfänglich kräftigen Kursgewinne haben die Aktienmärkte am Montag im späten Handel nahezu wieder abgegeben. Die Stimmung profitierte zur Eröffnung noch vom überzeugenden US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag. Doch während die US-Wirtschaft brummt, schwächelt die Konjunktur in Europa. Die überraschend schwachen deutschen Auftragseingänge passten in dieses Bild. Am Nachmittag ging der Wall Street zudem die Puste aus und ließ die Kurse in Europa purzeln. JPM rät zum Tausch von Aktien aus dem Gesundheitssektor in Aktien aus dem Energiesektor. Pharmatitel stellten mit einem Aufschlag von 19 Prozent seit Jahresbeginn die klaren Gewinner in Europa. Der Energiesektor sei dagegen in den vergangenen drei Monaten eingebrochen und hinke dem Gesamtmarkt deutlich hinterher. Der Versorgersektor verlor 0,1 Prozent, der Gesundheitssektor gab um 0,2 Prozent nach.

DAX/MDAX/TECDAX

Um 1,6 Prozent nach unten ging es für Siemens. Grund hierfür dürften negative Aussagen der neuen Energie-Chefin Lisa Davis zur Kraftwerkssparte gewesen sein. Sie erwartet auch in den kommenden zwei bis drei Jahren ein niedriges Margenniveau. "Der angesprochene Zeitraum mit schwachen Margen in der Kraftwerkssparte ist länger als gedacht", sagte ein Händler. Im MDAX ging es für DMG Mori Seiki um 7,3 Prozent abwärts. Das Unternehmen hat mit dem Bau einer Fabrik auf das Wachstum in Russland gesetzt. Nun dürfte das Unternehmen mit dem schwachen Rubel und der schlingernden Konjunktur zu kämpfen haben, was die anstehenden Zahlen zum dritten Quartal belegen könnten. Bei den jüngsten vielbeachteten Börsengängen hielt der Verkaufsdruck weiter an, so brach die Aktie von Zalando um 5,1 Prozent ein, Rocket Internet verloren 5,5 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): 9.186 (XETRA-Schluss: 9.210) Punkte

In einem ruhigen Geschäft habe es keine große Bewegung bei Einzelwerten gegeben. Deutsche Bank hätten auf die Meldung zur Strafzahlung wegen des Liborskandals nicht reagiert.

USA / WALL STREET

Leichte Abgaben hat die Wall Street am Montag verbucht. Nach einem schwungvollen Start gingen die Gewinne bald wieder verloren. Es fehlte an frischen Impulsen, nachdem zunächst noch der exzellente Arbeitsmarktbericht vom Freitag geholfen hatte. Der sich erholenden Wirtschaft in Amerika steht die Sorge gegenüber, dass die US-Notenbank zu rasch einen strafferen Kurs fahren wird. Zudem beängstigt die Schwäche der Volkswirtschaften in Europa und Asien. Die Börse reagierte freudig auf die Aufspaltung von HP, die Aktie gewann 4,7 Prozent. Die Aktie von GT Advanced Technologies brach völlig in sich zusammen. Das Unternehmen hat Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt. Bewegung in die Aktien des Fastfood-Segments brachten die Analysten von Morgan Stanley. Sie stuften McDonald's ab und Burger King hoch, was die Aktien 1,1 Prozent nach unten bzw 1 Prozent nach oben brachte. Mit der Tesla-Aktie ging es weiter aufwärts, sie gewann 2,1 Prozent. In der vergangenen Woche hatte CEO Elon Musk die Spekulation um ein mögliches neues Fahrzeug-Modell befeuert.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.25 Uhr 
EUR/USD   1,2630  -0,2%    1,2655         1,2576 
EUR/JPY   137,36  -0,2%    137,58         137,30 
EUR/CHF   1,2125  -0,0%    1,2127         1,2126 
USD/JPY   108,77  +0,0%    108,74         109,16 
GBP/USD   1,6067  -0,1%    1,6083         1,6012 
 
 

Der Dollar kommt nach anfänglichen Aufschlägen im asiatisch geprägten Devisenhandel schon wieder zurück. Die Bank of Japan sieht in der Yen-Abwertung der jüngsten Zeit kein Nachteil für die japanische Volkswirtschaft. Am Markt werden die Aussagen dahingehend interpretiert, dass die Zentralbank kein Interesse hat, die übergeordnete Talfahrt des Yen zu stoppen.

Der Euro erholt sich von seinem am Freitag markierten neuen Jahrestief bei 1,25 Dollar um fast eineinhalb Cent. Damit holte er nahezu alle Verluste vom Freitag wieder auf. Die Devise ging im späten US-Handel bei 1,2646 Dollar um. Die Zeichen stehen aber klar auf einen weiteren Dollar-Anstieg, hieß es von Devisen-Analysten.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           90,31    90,34             -0,03       -0,03 
Brent/ICE           92,73    92,79             -0,06       -0,06 
 
 

Der Preis für ein Barrel Öl der US-Sorte WTI legte 0,7 Prozent auf 90,34 Dollar zu. Teilnehmer sprachen von einer reinen Erholungsbewegung nach der seit langem bestehenden Schwäche. Gestützt habe überdies der schwache Dollar. Die anhaltende Überversorgung des globalen Marktes in Zusammenhang mit der Aussicht auf eine lahmende Weltkonjunktur belasteten das Sentiment weiter, hieß es.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.205,56      1.207,80       -0,2%          -2,24 
Silber (Spot)         17,33         17,36       -0,2%          -0,04 
Platin (Spot)      1.250,50      1.240,50       +0,8%         +10,00 
Kupfer-Future          3,04          3,03       +0,2%          +0,01 
 
 

Der Goldpreis erholte sich, nachdem er zum Wochenausklang mit dem starken US-Arbeitsmarktbericht auf den tiefsten Stand im laufenden Jahr gerutscht war. Das Settlement unter der Marke von 1.200 Dollar je Feinunze war zudem das niedrigste seit Februar 2010. Am Montag mussten für die Feinunze 1.206 Dollar bezahlt werden, 15 Dollar mehr als am Freitag. Vor allem der fallende Dollar stützte den Goldpreis.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

KOREAKONFLIKT

Nahe der zwischen Nord- und Südkorea umstrittenen Seegrenze haben sich Patrouillenschiffe beider Länder nach Angaben aus Seoul gegenseitig unter Beschuss genommen.

GELDPOLITIK AUSTRALIEN

Zentralbank hält Cash Rate Zielsatz unverändert bei 2,5%.

KONJUNKTUR JAPAN

Index Frühindikatoren Aug -1,4 gg Vm.

Index gleichlaufende Indikatoren Aug -1,4 gg Vm.

INFLATION TAIWAN

Verbraucherpreise Sep +0,72% gg Vorjahr (PROG +1,35%).

Großhandelspreise Sep -0,67% gg Vorjahr (PROG +0,22%).

BANKENUNION

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 07, 2014 01:37 ET (05:37 GMT)

Während das geplante Maßnahmenpaket zur Bankenrekapitalisierung bei einer Anhörung des Haushaltsausschusses in Berlin weitgehend die Zustimmung der Experten fand, kochten im Finanzausschuss erneut Bedenken der Bundesbank hoch. In der dortigen Anhörung bemängelte ein Vertreter, mit den geplanten Gesetzesänderungen werde die EZB nur noch durch die BaFin unterstützt und nicht mehr durch die Bundesbank.

FERNBUSMARKT DEUTSCHLAND

Der Postbus wird offenbar nicht so angenommen, wie sich das ADAC und Deutsche Post erhofft hatten. In diesem Jahr drohe gar ein Millionenverlust, heißt es. Der ADAC und die Post erwägen demnach, das Gemeinschaftsunternehmen zu beenden, so die "Welt".

ALLIANZ

Eine Pannenserie in Brasilien wirft den Versicherungskonzern zurück. Die Einführung einer neuen IT-Plattform löste zu Beginn dieses Jahres Chaos aus. Über Wochen konnten Allianz-Makler keine Versicherung für ihre Kunden in Brasilien abschließen. Dadurch verlor der Konzern Umsätze und Marktanteile, wie das Handelsblatt berichtet.

AXA

Nur noch 4 Prozent Marktanteil in der Lebensversicherung sind der deutschen Axa nicht genug. Mit einem neuen Hoffnungsträger im Produktportfolio soll es wieder aufwärts gehen. Im Zinstief investiert Axa bei den Kapitalanlagen verstärkt in Unternehmensanleihen, wie die BöZ berichtet.

DEUTSCHE BAHN

Züge der DB werden ab Dienstagabend bundesweit flächendeckend für die Dauer von neun Stunden bestreikt. Wie die Gewerkschaft GDL in Frankfurt mitteilte, sind die Lokführer zu dem Ausstand von 21.00 Uhr bis 06.00 Uhr morgens aufgerufen.

DEUTSCHE WOHNEN

Der Immobilienkonzern hat mit Hilfe der unlängst begebenen Wandelanleihe seine Refinanzierung deutlich optimiert. Mit einer Durchschnittsverzinsung von nur noch 2,5 Prozent (bisher 3,4 Prozent) würden die Berliner in ihrer Peergroup die momentan geringsten Darlehenskosten haben, sagte Finanzvorstand Andreas Segal.

LUFTHANSA

Die Pilotengewerkschaft Cockpit hat für Mittwoch und Donnerstag zu Streiks bei Lufthansa Cargo aufgerufen.

WIRECARD

Der Bezahldienstleister hat dank eines starken Neukundengeschäft und einer insgesamt sehr positiven Geschäftsentwicklung seine Jahresprognose für den operativen Gewinn angehoben.

GT ADVANCED/APPLE

GT Advanced Technologies hat Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt. Der Vorgang kommt weniger als einen Monat, nachdem Apple angedeutet hatte, für seine neuesten iPhones keine Bildschirme aus Saphirglas zu verwenden. Das Unternehmen hat gemeinsam mit Apple ein Werk gebaut, in dem synthetische Saphirschirme für die Apple-Smartphones gebaut werden sollten.

RIO TINTO

Der britisch-australische Bergbaukonzern hat eine Übernahmeofferte des Wettbewerbers Glencore verschmäht.

SAMSUNG

rechnet wegen der anhaltenden Flaute im Smartphone-Geschäft damit, dass sich der operative Gewinn im dritten Quartal mehr als halbieren wird. Nun muss sich der südkoreanische Konzern verstärkt auf das Chipgeschäft als Umsatzbringer verlassen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 07, 2014 01:37 ET (05:37 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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