
Der Bund-Future ist am Dienstag mit einem kleinen Plus in den Handel gestartet. "Die Möglichkeit einer Flaute in Deutschland hat die mittelfristigen Inflationserwartungen der Eurozone auf ein neues Allzeittief abrutschen lassen" heißt am Morgen aus dem Hause der DZ-Bank. Damit werde das bisherige EZB-Ankaufprogramm marktseitig als nicht hinreichend erachtet, um die Inflationserwartungen wieder deutlich nach oben zu drehen. Davon profitierten am Morgen die Bundesanleihen.
Im Anleihehandel wird auf die Aufstockung der zehnjährigen Staatsanleihe aus Österreich um 1,1 Milliarden Euro geschaut. Die Anleihe handele seit der jüngsten EZB-Ratssitzung wieder mit einem leichten Abschlag zu den Swapsätzen. Eine solche Situation könnte die Nachfrage nach diesen Papieren verhalten ausfallen lassen, erwartet die DZ-Bank. Mit einer echten Enttäuschung sei allerdings nicht zu rechnen.
Der Dezember-Kontrakt des Bund-Futures steigt um 8.40 Uhr um 8 Ticks auf 150,18 Prozent. Das Tageshoch liegt bislang bei 150,22 und das -tief bei 150,15 Prozent. Umgesetzt wurden bisher rund 8.932 Kontrakte. Der BOBL-Futures gewinnt einen Tick auf 127,92 Prozent.
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October 07, 2014 02:45 ET (06:45 GMT)
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