Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 26.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
HSBC
124 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Der S&P 500 im Schatten der FED


 
Jewgeni Ponomarev, Derivateexperte, HSBCJewgeni Ponomarev,
Zertifikate-Experte,

HSBC
Der S&P 500® im Schatten der FED
 
Mit dem Beginn der Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 hat die US-Notenbank drei große Anleihenkaufprogramme gestartet. Diese laufen im Oktober aus. Für Anleger kann es von Vorteil sein, sich den Zusammenhang zum Aktienmarkt anzusehen. Dies haben wir in der Oktober-Ausgabe der Marktbeobachtung für Sie getan:

Sowohl die Europäische Zentralbank, als auch die Federal Reserve Bank (FED) senkten seit Beginn der Finanzkrise sukzessive den Leitzins, um die jeweiligen Volkswirtschaften wieder anzukurbeln. Neben den Leitzinssenkungen entschied sich die FED ebenfalls dafür Anleihenkäufe gegen den schwachen Wirtschaftsaufschwung und die Gefahr sinkender Preise einzusetzen. Unter dem Stichwort "Quantitative Easing" (QE) begann die amerikanische Zentralbank, Anleihen aufzukaufen. In einem mehrstufigen Prozess (QE1; QE2; QE3) sollte der Kreditprozess belebt und in Folge die Investitionsfreude wieder gesteigert werden.

Das erste Programm (QE1) startete im November 2008, die FED kaufte Anleihen im Wert von insgesamt 1.725 Milliarden US-Dollar. Die Wirtschaft zeigte sich nach Ablauf des Programmes im März 2010 allerdings noch nicht so erholt wie erhofft, so dass die FED im August 2010 entschied, auslaufende Anleihen aus QE1 durch neue Käufe zu ersetzen. Im November 2010 begannen sogar mit dem QE2 zusätzliche Anleihenkäufe. Im Zuge dieses Programmes wurden Anleihen im Gesamtumfang von 600 Milliarden US-Dollar aufgekauft. Das Programm lief wie angekündigt bis Juni 2011. Im September 2012 startete ein drittes Anleihenkaufprogramm. Dies unterschied sich jedoch in einem wesentlichen Punkt von dem zweiten Programm: Während das QE2 einen vorher festgelegten Umfang und Zeitplan hatte, war QE3 flexibel ausgestaltet: Die Anleihekäufe sollten erst mit Erreichen bestimmter volkwirtschaftlicher Kennzahlen insbesondere arbeitsmarktpolitischer Ziele zurückgefahren werden. Die Aussetzung sollte nicht von heute auf morgen erfolgen, sondern sich im Zuge eines längeren "Tapering-Prozesses" erstrecken, um somit die Märkte von der Liquiditätszufuhr zu entwöhnen. Von September 2012 bis Dezember 2013 kaufte die FED für monatlich 85 Milliarden US-Dollar Anleihen. Seit Dezember 2013 werden diese monatlichen Anleihenkäufe sukzessive auf aktuell 15 Milliarden US-Dollar zurückgefahren und bis Ende Oktober 2014 beendet.

Interessant hierbei scheint der Zusammenhang zwischen dem Verlauf des breiten amerikanischen Aktienindex S&P 500® und den "Quantitative Easing"-Programmen der FED. Im Zuge des QE1-Programms gewann der S&P 500® etwa 13,00 Prozent an Wert. Auch das zweiten Programm der FED von Ende 2010 (+20,18%) sowie das dritte Programm ließen den Kurs des S&P 500® weiter steigen. Selbst das sukzessive Zurückfahren der Anleihenkäufe seit Anfang dieses Jahres konnte den Aktienmarkt nicht stoppen. Insgesamt legte der breite amerikanische Index seit dem lokalen Tiefpunkt im März 2009 bei 676,53 Punkten bis heute in der Spitze um fast 200 Prozent zu. Auffällig dabei ist aber auch, dass in den Perioden, in denen die FED die Anleihenkäufe komplett ausgesetzt hatte, der Markt erst leicht korrigierte und dann in eine längere Seitwärtsphase überging. Dies ist nicht verwunderlich. Steht den Marktteilnehmer weniger Liquidität zur Verfügung, kann auch entsprechend weniger investiert werden, was sich wiederum in einem seitwärtslaufenden Aktienmarkt widerspiegeln kann.

Nicht alleine aus diesem Grund lagen auch im September wieder einmal alle Augen auf den Zentralbanken. Während die Europäische Zentralbank (EZB) nochmals den Leitzins auf 0,05 Prozent senkte, lässt die FED die Zinsen unverändert, beendet aber definitiv die dritte Periode der "Quantitativen Lockerung" im Oktober. Die Wahrscheinlichkeit ist entsprechend hoch, dass dies die Aktienmärkte weiter bremst und sich in einer langfristigen Seitwärtsbewegungen im S&P 500® abzeichnet. Denn der allgemeine Zusammenhang zwischen erhöhter Geldmenge, Investitionsfreude und einem steigenden Aktienmarkt liegt, zumindest in der Theorie, nahe. Der gegenteilige Effekt aber eben auch.

Anleger, die beim S&P 500® eine Seitwärtsbewegung oder auch steigende Kurse erwarten, können Discount-Zertifikate mit einem Abschlag (Discount) erwerben. Beim Erwerb eines Discount-Zertifikats sollten Anleger unbedingt auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten achten. Weitere Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.

Quelle: HSBC


NameBasiswertWKNProduktinformationsblatt (PIB)
Discount-Zertifikat S&P 500® TD0YVG PIB
Discount-Zertifikat S&P 500® TD1CW9 PIB

Hier geht's zur Homepage von HSBC
 
HSBC Newsletter



Rechtliche Hinweise

Dieses Dokument wurde von der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ("HSBC Trinkaus") erstellt. Es dient ausschließlich der Information und darf ohne ausdrückliche schriftliche Einwilligung von HSBC Trinkaus nicht an Dritte weitergegeben werden. Das Dokument ist ein Marketinginstrument. Die gesetzlichen Anforderungen zur Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen sind nicht eingehalten. Ein Verbot des Handels der besprochenen Finanzprodukte vor der Veröffentlichung dieser Darstellung ("Frontrunning") besteht nicht. Auch ersetzt das Dokument keine an den individuellen Anforderungen ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Ein Zeichnungsangebot ist hiermit ebenfalls noch nicht verbunden. Das Dokument richtet sich nur an Personen, die ihren dauerhaften Wohnsitz/Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Es ist nicht für Empfänger in anderen Jurisdiktionen und insbesondere nicht für US-Staatsbürger bestimmt. Eventuell gemachte Angaben zur historischen Wertentwicklung (einschließlich Simulationen) sowie Prognosen über eine künftige Wertentwicklung der dargestellten Finanzprodukte/Finanzindizes sind kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Soweit die besprochenen Finanzprodukte in einer anderen Währung als EUR notieren, kann die Rendite aufgrund von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Die steuerliche Behandlung eines Investments hängt von den persönlichen Verhältnissen des Investors ab und kann künftigen Änderungen unterworfen sein. Die in diesem Dokument gegebenen Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, jedoch keiner neutralen Prüfung unterzogen haben. Wir übernehmen keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen.

Prospekthinweis

Die Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nachträge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiere erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de oder direkt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf.

Lizenzhinweis

"DAX®", "TecDAX®","MDAX®", "VDAX®", "SDAX®", "DivDAX®", "ÖkoDAX®", "Entry Standard Index", "X-DAX®" und "GEX®" sind eingetragene Marken der Deutsche Börse AG. Diese Finanzinstrumente werden von der Deutsche Börse AG nicht gesponsert, gefördert, verkauft oder auf eine andere Art und Weise unterstützt. Der EURO STOXX 50® Index und die im Indexnamen verwendeten Marken sind geistiges Eigentum der STOXX Limited, Zürich, Schweiz und/oder ihrer Lizenzgeber. Der Index wird unter einer Lizenz von STOXX verwendet. Die auf dem Index basierenden Wertpapiere sind in keiner Weise von STOXX und/oder ihren Lizenzgebern gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben und weder STOXX noch ihre Lizenzgeber tragen diesbezüglich irgendwelche Haftung.

Herausgeber

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf

 

© 2014 HSBC
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.