Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 25.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
dpa-AFX
111 Leser
Artikel bewerten:
(0)

IWF: Weltwirtschaft setzt unstete Erholung fort

Das globale Konjunkturbild ist nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) nach wie vor von großer Unstetigkeit geprägt. "Trotz Rückschlägen setzt sich die unstete globale Erholung fort", heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Weltwirtschaftsbericht des IWF. Vor allem wegen des schwachen ersten Halbjahres senkte der Fonds seine Wachstumsprognosen. Demnach wird die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 3,3 Prozent wachsen, im kommenden Jahr um 3,8 Prozent. Das sind 0,1 und 0,2 Prozentpunkte weniger, als der IWF im Sommer angenommen hatte.

Die Wachstumsrisiken hätten sich in den vergangenen Monaten erhöht, schreibt die Fonds. Kurzfristig lägen sie in erhöhten geopolitischen Spannungen und größerer Unruhe mit stärkeren Kursschwankungen an den Finanzmärkten. Mittelfristig nennt der IWF die Gefahr wirtschaftlicher Stagnation: In den Industrieländern könnte das Wachstumspotenzial gering bleiben, in den Schwellenländer weiter sinken.

Die Industrienationen werden dazu aufgefordert, das Wachstum mit einer anhaltend lockeren Geldpolitik und "fiskalischen Anpassungen" wie Investitionen in die öffentliche Infrastruktur stützen. "Dringlich" seien wirtschaftliche Strukturreformen, sowohl in den Industrie- als auch in den Schwellenländern.

Deutliche Anpassungen nahm der Fonds bei seinen Projektionen für den Euroraum vor: Zusammen dürften die Euroländer um 0,8 (2014) und 1,3 (2015) Prozent wachsen. Das sind 0,3 beziehungsweise 0,2 Punkte weniger als in der letzten Projektion vom Juli. Deutlich reduziert wurden die Erwartungen für die drei größten Euro-Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich und Italien.

Für Spanien, das sich derzeit stark von seiner geplatzten Immobilienblase erholt, wurden die Prognosen dagegen leicht angehoben. Mit 1,7 Prozent dürfte das Land 2015 stärker als die bisherige Wachstumslokomotive Deutschland wachsen, erwartet der IWF.

Deutlich gesenkt wurden die Prognosen dagegen für Japan und die großen Schwellenländer Brasilien, Südafrika und Russland. Für Indien gibt sich der Fonds hingegen etwas zuversichtlicher. Die Prognosen für die weltgrößte Volkswirtschaft USA wurde für dieses Jahr angehoben, für kommendes Jahr aber unverändert belassen. Auch die Erwartungen für die weltweite Nummer zwei, China, wurden bei 7,4 und 7,1 Prozent gelassen.

Die Prognosen des IWF im Überblick:

Land/Region          BIP 2014                BIP 2015
                         (neu)     (Juli)        (neu)     (Juli)

Welt                   +3,3      +3,2         +3,8       +3,6

USA                    +2,2      +1,7         +3,1       +3,1

Euroraum            +0,8      +1,1          +1,3       +1,5
Deutschland        +1,4       +1,9         +1,5       +1,7
Frankreich           +0,4      +0,8          +1,0       +1,5
Italien                 -0,2      +0,3          +0,8       +1,1
Spanien              +1,3      +1,2          +1,7       +1,6

Japan                  +0,9      +1,6          +0,8       +1,0
Großbritannien      +3,2      +3,2          +2,7       +2,7

China                  +7,4      +7,4          +7,1       +7,1
Indien                 +5,6      +5,4          +6,4       +6,4
Brasilien              +0,3      +1,3          +1,4       +2,0
Russland             +0,2      +0,2          +0,5       +1,0

/bgf/jkr

AXC0149 2014-10-07/15:05

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2014 dpa-AFX
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.