
Die Furcht vor
einer erlahmenden Weltwirtschaft hat die wichtigsten asiatischen
Aktienmärkte am Mittwoch mehrheitlich ins Minus gedrückt. Dazu
beigetragen hätten auch die starken Verluste an der Wall Street vom
Vorabend sowie fallende Ölpreise, hieß es. Der Leitindex Stoxx 600
Asia/Pacific
Am Vortag hatte der Internationale Währungsfonds (IWF) vor einem Abflauen der Weltwirtschaft gewarnt und seine Wachstumsprognose für 2014 erneut deutlich nach unten korrigiert. Eine große Sorge sei, dass die Erholung in der Eurozone stagniere, teilte die Organisation am Dienstag in Washington mit. Riskant sei auch eine mögliche Überhitzung der Finanzmärkte. "Die globale Konjunkturerholung hat sich einmal mehr als ungleichmäßig und zerbrechlich erwiesen. Damit sollte sich die schwere Zeit für Aktien, die wir zuletzt gesehen haben, noch etwas fortsetzen", sagte ein Investmentstratege in Sydney.
Der Tokioter Leitindex Nikkei 225
In China stieg dagegen der Festland-Index CSI 300 um 1,12
Prozent auf 2478,38 Punkte und erreichte damit den höchsten Stand
seit mehr als anderthalb Jahren. Angeführt wurden die Kursgewinner
von Immobilienaktien, die von freundlichen Geschäftsperspektiven für
die Branche im vierten Quartal profitierten. In Indien verharrte der
Sensex unverändert bei 26 267,78 Punkten. Für den Subkontinent hatte
der IWF seine Wachstumsschätzung angehoben. In Sydney fiel der
australische Leitindex ASX 200
ISIN HK0000004322 JP9010C00002 XC0009693018
AXC0070 2014-10-08/09:58