
Der Lokführerstreik könnte nach Einschätzung der Bahn noch bis zum Mittwochabend für Behinderungen auch im Fernverkehr sorgen. Verspätungen seien weiterhin möglich, sagte ein Konzernsprecher am Berliner Hauptbahnhof. Allein am Dienstagabend seien durch den Ausstand bereits 200 Fernzüge stehen geblieben. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte ihre Mitglieder zu einem neunstündigen Streik aufgerufen, der am Mittwoch um 6.00 Uhr zu Ende ging. Nach Angaben der Gewerkschaft fielen dabei insgesamt 80 bis 90 Prozent der Züge aus. Laut Bahn waren besonders der Regionalverkehr und S-Bahnen in Ballungszentren betroffen./bf/fsä/DP/jkr
AXC0075 2014-10-08/10:15
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