
In der um 10.35 Uhr gesendeten Meldung muss es im ersten Satz des zweiten Absatzes korrekt heißen:
"Die größte Teil des Bestands an Kreditverbriefungen und Covered Bonds wird nicht (NICHT: noch) von Banken gehalten und wir haben auch nicht vor, diese Papiere überwiegend bei Banken zu kaufen", sagte Constancio laut vorab verbreitetem Redetext in Frankfurt.
Es folgt eine korrigierte Fassung
EZB will Wertpapiere außerhalb des Bankensektors kaufen
Von Hans Bentzien
Die Europäische Zentralbank (EZB) will bei der Liquiditätsversorgung der Wirtschaft offenbar noch unkonventionellere Wege als bisher angenommen. Nach Aussage von EZB-Vizepräsident Vitor Constancio will sie Kreditverbriefungen und Covered Bonds auch außerhalb des Bankensektor kaufen. Damit würde sie die Liquidität in der Wirtschaft direkt erhöhen, ohne den Umweg über Banken nehmen zu müssen.
"Der größte Teil des Bestands an Kreditverbriefungen und Covered Bonds wird nicht von Banken gehalten und wir haben auch nicht vor, diese Papiere überwiegend bei Banken zu kaufen", sagte Constancio laut vorab verbreitetem Redetext in Frankfurt.
Commerzbank-Volkswirt Michael Schubert wies darauf hin, dass in den Richtlinien der EZB davon die Rede sei, dass die EZB Wertpapiere von ihren Geschäftspartnern kaufen darf. "Das sind die mindestreservepflichtigen Banken", sagte Schubert. Dagegen sei dieser Punkt in den EU-Verträgen nicht näher ausgeführt.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@wsj.com
DJG/hab/smh
(END) Dow Jones Newswires
October 08, 2014 05:42 ET (09:42 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.