
Die Datenschützer von Bund und Ländern beraten am Donnerstag in Hamburg über eine effektivere Kontrolle der Geheimdienste. Vor dem Hintergrund der Enthüllungen über die Praxis des US-Geheimdienstes NSA, aber auch der Dienste anderer Länder soll es eine Entschließung der Konferenzteilnehmer geben.
Bei dem Treffen geht es auch um sogenannte Bodycams, mit denen Polizisten Einsätze filmen können. Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar hat erhebliche Bedenken gegen solche mobilen Geräte. Hamburg will wie Hessen Polizisten mit Körperkameras ausstatten und sie so besser vor Übergriffen durch Gewalttäter schützen. Außerdem soll mit den Bodycams die Beweissicherung für Gerichtsverfahren einfacher werden.
Doch nicht nur die staatlichen Datensammlungen sind nach Ansicht der Datenschützer bedenklich. Die Beauftragten diskutieren auch über das Recht auf Löschung von Suchergebnissen im Internet, das zuletzt mehrfach vor Gericht verhandelt wurde.
Caspar erließ im September eine Verwaltungsanordnung, mit der er
Google
Sorgen bereitet den Datenschützern auch der Umgang mit Krebsregisterdaten. Die Verschlüsselungsstandards gelten als veraltet./bsp/DP/zb
ISIN US38259P7069
AXC0007 2014-10-09/05:24