
Von Jonathan House
WASHINGTON--Die US-Importpreise sind im September den dritten Monat in Serie gefallen. Die flaue Weltkonjunktur und der starke Dollar halten die Inflation in den USA niedrig. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, sanken die Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent, nach einem Minus von 0,6 Prozent im August.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen waren im Konsens von einem Rückgang um 0,7 Prozent ausgegangen. Die Entwicklung der Importpreise ist ein Indiz für die US-Inflation.
Das Protokoll der letzten Fed-Sitzung hatte gezeigt, dass einige Notenbanker darüber besorgt sind, dass die schwächelnde Weltwirtschaft und die starke Währung die Inflation bremst. Auch über die Auswirkungen des starken Dollars auf die Exporte äußerten sich einige Währungshüter besorgt.
Den weiteren Angaben zufolge verringerten sich die Einfuhrpreise unter Herausrechnung von Öl um 0,2 Prozent. Für die Ölpreise wurde verglichen mit dem Vormonat ein Minus von 2,0 Prozent gemeldet. Auf Jahressicht lagen die Importpreise um 0,9 Prozent niedriger.
Die Exportpreise verzeichneten den weiteren Angaben zufolge im September einen Rückgang um 0,2 Prozent, nachdem sie sich im August um 0,5 Prozent verringert hatten. Auf Jahressicht lagen die Exportpreise um 0,2 Prozent niedriger. Die Exportpreise lassen Rückschlüsse auf die globale Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft zu.
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October 10, 2014 08:43 ET (12:43 GMT)
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