
Von Andreas Kißler
BERLIN--Im Zuge des Besuchs des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang in Berlin haben Deutschland und China eine Reihe von Abkommen vereinbart. In Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Li wurden anlässlich der Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen zahlreiche Regierungs- und Wirtschaftsabkommen unterzeichnet. Merkel lobte die deutsch-chinesischen Beziehungen bei einer Pressekonferenz nach der Unterzeichnung. "In einer schwierigen Lage der Weltwirtschaft ist es ein Zeichen von Stabilität, dass sich die deutsch-chinesische Zusammenarbeit sehr gut entwickelt", betonte sie.
Unterzeichnet wurden laut Bundesregierung unter anderem ein Vertrag zwischen Airbus und NDRC über die Bestellung von A320-Flugzeugen, ein Letter of Intent zwischen Airbus und NDRC über die spätere Bestellung von A330-Flugzeugen, ein Memorandum of Understanding zwischen Volkswagen und FAW zur Verlängerung des Joint-Venture-Vertrags bis 2041, eine Vereinbarung zwischen Daimler und BAIC über eine Erweiterungsinvestition in der Beijing Benz Automotive Company und ein Vertrag über eine Joint Venture zwischen der Deutschen Telekom und China Mobile.
Zu den Regierungsabkommen zählen eine gemeinsame Erklärung zur Innovationszusammenarbeit im Rahmen des deutsch-chinesischen Forums für wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit und eine gemeinsame Erklärung über die Verstärkung des rechtlichen und politischen Austauschs auf dem Gebiet der Marktüberwachung und eine gemeinsame Erklärung über Chinas Auftritt als Partnerland der CeBIT 2015. Li sprach sich dafür aus, auch die Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung und bei der Produktentwicklung auszubauen.
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October 10, 2014 10:06 ET (14:06 GMT)
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